Thomas Gottschalk reagiert erneut auf negative Schlagzeilen
Thomas Gottschalk (74) machte sich in den vergangenen Wochen keine Freunde. Einige seiner Aussagen in einem Interview bezüglich seiner Behandlung der weiblichen Gäste bei Wetten, dass..? lösten einen Shitstorm aus. Wie der österreichische Kurier berichtet, geht der Moderator bei der Vorstellung seines neuen Buchs "Ungefiltert – Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann" jetzt auf die negative Kritik ein und erklärt: "Du hast ja in meinem Alter mehrere Möglichkeiten, in die Schlagzeilen zu kommen, entweder du verstirbst, wozu ich keine Lust hatte, oder du verprügelst deine Partnerin, wozu ich auch keine Lust hatte und wozu meine Partnerin noch weniger Lust hat." Darüber hinaus sei er froh, dass er manche Dinge, die er gedacht habe, nicht vor der Kamera gesagt hat.
Er habe nie "auf Teufel komm raus" versucht, in die Schlagzeilen zu kommen. Es sei nur passiert, da er Dinge gesagt habe, "die ich vielleicht gedacht habe und die man heute gar nicht mehr denken darf", erklärt Thomas und fügt eine Anspielung auf die Gewaltvorwürfe gegen Sänger Pietro Lombardi (32) hinzu: "Aber man sieht ja, der Einzige, der mir im Moment die Schlagzeilen streitig macht, ist der Herr Lombardi, der mit seiner Freundin Ärger hat." Darüber hinaus betont der "Wetten, dass..?"-Star, Ironie funktioniere heutzutage nicht mehr, da "Inhalte heute anders gesehen werden als damals". Er habe früher zuerst geredet und dann gedacht, das sei heute anders. "Heute denke ich erst und dann sage ich manchmal nichts mehr", verdeutlicht er.
Auch in seinem Buch ging der 74-Jährige auf die negativen Schlagzeilen ein. In "Ungefiltert – Bekenntnisse von einem, der den Mund nicht halten kann" betonte er, sich heutzutage in seiner Meinungsfreiheit eingeschränkt zu fühlen. "Heute werde ich nicht nur als alter weißer Mann in eine Ecke gestellt, in der ich nicht sein möchte, sondern in meiner Kritik als Querulant wahrgenommen, der ich nicht bin – zumindest nicht sein möchte", schrieb Thomas und ergänzte: "Meine Follower sind eben von gestern, das hat mit einem Umstand zu tun, für den wir alle nichts können: mit dem Zeitpunkt unserer Geburt." Er wolle mit seinem Humor nie jemanden verletzen und habe keine böswilligen Intentionen – er sei nur ab und an frech.