Matthew Perrys Mutter erinnert sich an seine Einsamkeit
Am ersten Todestag von Matthew Perry (✝54) denken viele Fans weltweit an den Friends-Star. Besonders schwierig ist das Datum für seine Mutter, Suzanne Morrison. Zu Gast bei "Today", spricht sie jetzt ganz ehrlich über ihren Sohn. "Er war in seinem Innersten sehr einsam, das muss man so sagen", offenbart die ehemalige Journalistin. Der Chandler-Darsteller verstarb an den akuten Auswirkungen von Ketamin, nachdem er in seine Sucht zurückgefallen war. Suzanne plagen deshalb Schuldgefühle: "Ich bin eine sehr glückliche Frau, aber es gab einen Fehler, ein Problem, das ich nicht lösen konnte: Ich konnte ihm einfach nicht helfen."
Matthews Mutter und sein Stiefvater Keith Morrison (77) haben es sich nun zur Aufgabe gemacht, gegen den Missbrauch von Drogen zu kämpfen. In dem TV-Interview erklärt Suzanne, dass dem Hollywoodstar das Medikament Ketamin ursprünglich wegen seiner Depressionen verschrieben wurde. Eine Untersuchung nach Matthews Tod brachte ein weitreichendes kriminelles Netzwerk ans Licht, das den Schauspieler ausnutzte. Fünf Personen wurden wegen seines Todes angeklagt und warten derzeit auf ihr Urteil. "Das macht mich froh", kommentiert die Mutter des Filmstars das Gerichtsverfahren.
Einer der Angeklagten ist Dr. Mark Chavez. Anfang Oktober bekannte sich der Mediziner schuldig, um möglicherweise eine geringere Strafe zu erhalten. "Es spielt keine Rolle, dass er eine berühmte Persönlichkeit war, und ich weiß, dass er von allen unglaublich geliebt wurde. Es ist eine Schande, was passiert ist", beteuerte sein Anwalt laut dem Mirror während des Prozesses. Fans des "17 Again"-Stars ärgerten sich daraufhin über die lapidare Wortwahl des Juristen.