Howard Carpendale hatte eine unangenehme Begegnung mit Trump
Die US-Präsidentschaftswahl beschäftigt derzeit ganz Amerika. Auch Howard Carpendale (78), der 17 Jahre seines Lebens in den Vereinigten Staaten verbrachte, lässt das Duell zwischen Kamala Harris (60) und Donald Trump (78) nicht unberührt – weshalb er sich in einem Gespräch mit der Bild jetzt an eine Situation mit dem letzteren Kandidaten erinnert, die er wohl gerne vergessen würde. "Wir saßen mit Freunden im Clubhaus, als Trump mit dem Helikopter einflog. Er kam später an unseren Tisch, legte seine Hand auf meine Schulter und tat so, als würde er mich kennen", erzählt der Sänger und fügt hinzu: "Dieses Bild bekomme ich bis heute nicht raus aus meinem Kopf."
Da seine Frau Donnice Amerikanerin ist und sein Sohn Cass in den USA wohnt, macht sich Howard viele Gedanken über die Zukunft des Landes. Er verrät, Donald sei in der Vergangenheit "nur einer von vielen Reichen in unserer Gegend" gewesen und wurde "mehr oder weniger nur ausgelacht". Heute seien jedoch einige aus seinem Umkreis dazu übergegangen, sich auf die Seite des 78-Jährigen zu stellen – was ihn sehr enttäusche. "Weil er für Steuernachlässe für die Reichen ist, wählen ihn meine früheren Nachbarn. Das finde ich schlimm. Lügen gab es schon immer, durch Trump haben Lügen noch mal eine andere Qualität erreicht", wettert der "Wegen Dir"-Interpret.
Der ehemalige Präsident sei auch ein Grund dafür, weshalb die einstige Liebe des Musikers für die Vereinigten Staaten verschwunden sei. "Ich würde nie wieder in Amerika leben wollen. Ich verabscheue dieses Land momentan zutiefst. Dabei habe ich den USA mit meinem Song 'Amerika' sogar mal ein Lied gewidmet, in dem ich seine Schönheit preise", verdeutlicht Howard. Darüber hinaus mache er sich aber auch Sorgen um ein anderes Land, sollte Donald als Präsident gewählt werden. "Trump mag Deutschland nicht und er hat schon mehrmals gesagt, dass die NATO nicht mehr sinnvoll ist. Wer soll dieses Land sonst im Notfall unterstützen?", betont er.