Mick Schumachers Formel-1-Traum ist schon wieder geplatzt

Mick Schumachers Formel-1-Traum ist schon wieder geplatzt

- Dana Schanzenberger
Lesezeit: 2 min

Wie RTL berichtet, gab das Formel-1-Team Sauber am Mittwochmorgen in einer Pressekonferenz preis, welcher Fahrer den vorletzten Platz für die kommende Formel-1-Saison bekommt. Nicht mit dabei ist Mick Schumacher (25), welcher bis zuletzt auf einen Platz im Audi-Team hoffte. Nach mehreren Gesprächen entschied sich der Geschäftsführer Mattia Binotto nicht gegen Mick, sondern für Nachwuchsfahrer Gabriel Bortoleto. Der 20-jährige Brasilianer schnappte Mick die letzte Chance weg, für 2025 einen Platz im Rennstall zu bekommen. Denn für den allerletzten freien Platz bei den Racing Bulls, dem Schwesterteam von Red Bull, steht er nicht zur Diskussion.

"Ich kenne ihn sehr gut aus der Vergangenheit und ich kenne seine Stärken und vielleicht auch seine Schwächen", betonte Binotto. Der einstige Ferrari-Ingenieur arbeitete in der Vergangenheit mit dem Vater von Mick, Michael Schumacher (55), zusammen und kannte ihn von klein auf. Für den Geschäftsführer wäre Mick auch "eine gute Wahl gewesen", allerdings müsse man laut ihm "manchmal eine Entscheidung treffen." Ob diese Worte die getroffene Wahl für Mick leichter machen? Fakt ist, dass Binotto im Gespräch mit der FAZ nicht abgeneigt war, den Platz Mick zu geben.

Der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher startete 2021 und 2022 für Team Haas. Nach einem Auf und Ab seiner Erfolge trennte sich das Team nach zwei Jahren von Mick. "Für mich war es einfach wichtig, die Verbindung zur Formel 1 weiter aufrechterhalten zu können", betonte Mick gegenüber RTL hinsichtlich seiner diesjährigen Tätigkeit bei Mercedes. Derzeit hofft er, den Vertrag als Reserve- und Testfahrer für das Mercedes-Formel-1-Team zu verlängern. Micks Plan B ist außerdem sein Bleiben bei Alpine als Fahrer für die Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC, beides stehe aber noch nicht fest.

Mattia Binotto, Teamchef von Sauber Motorsport
Getty Images
Mattia Binotto, Teamchef von Sauber Motorsport
Mick Schumacher, Formel-1-Fahrer
Getty Images
Mick Schumacher, Formel-1-Fahrer
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