So offen erzählt Joko Winterscheidt von seiner Therapie

So offen erzählt Joko Winterscheidt von seiner Therapie

- Charlotte Stehr

Joko Winterscheidt (45) kennt man aus dem Fernsehen als lustigen Moderator. Im wahren Leben hat er allerdings auch eine düstere Seite. Zu Gast bei "Deutschland3000" offenbart er nun, dass er seit eineinhalb Jahren in therapeutischer Behandlung ist. Auslöser dafür sei ein Urlaub mit seinen Freunden gewesen, der eigentlich perfekt war. Doch der einstige MTV-Star musste feststellen: "Ich habe gar nichts gefühlt. Das hat was mit mir gemacht. Ich habe gedacht: 'Das ist nicht normal, das ist nicht gut.'" Seitdem arbeitet Joko seine Probleme in einer Therapie auf. "Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann", macht die TV-Bekanntheit deutlich.

Ein Thema, das den Wer stiehlt mir die Show?-Host bis heute beschäftigt, ist der Tod seiner Mutter. Als Joko sechs Jahre alt war, verstarb die Dreifachmama an Brustkrebs. In Eva Schulzes Podcast offenbart er, dass er damals zu jung gewesen sei, um den Verlust wirklich zu verstehen. Danach habe er die Verarbeitung lange verdrängt: "Für mich galt immer der Satz: 'Ich kenne das ja nicht anders, deswegen ist das ok für mich.' Ich glaube aber, da habe ich mich sehr lange selber angelogen. Das war einfach die Scheu vor der Auseinandersetzung, dass das passiert ist."

Beruflich könnte es für den 45-Jährigen kaum besser laufen. Wie ProSieben preisgab, startet im Frühjahr 2025 die neunte Staffel von "Wer stiehlt mir die Show?". Mit dabei sind die Schauspielerin Heike Makatsch (53), Sänger Rea Garvey (51) und der Stand-up-Komiker Teddy Teclebrhan. Auch in der neuen Ausgabe wird außerdem ein Wildcard-Gewinner sein Glück versuchen dürfen.

Joko Winterscheidt, TV-Star
Getty Images
Joko Winterscheidt, TV-Star
Teddy Teclebrhan bei der NDR Talk Show
Actionpress/ gbrci / Future Image
Teddy Teclebrhan bei der NDR Talk Show
Wie findet ihr es, dass Joko so offen über seine psychischen Probleme spricht?