Kevin Costner erinnert sich an lebensgefährlichen Filmdreh
Hollywood-Star Kevin Costner (69) hat kurz vor der Verleihung des Bambi am Donnerstagabend seine persönlichsten Karriere-Erlebnisse enthüllt. Dabei sprach er auch darüber, wie seine Laufbahn vor Jahrzehnten beinahe ein abruptes Ende gefunden hätte. In einem Interview mit BILD gestand er überraschend, welche Filmszene für ihn den schönsten Kuss bereithielt, und verriet, wie er während der Dreharbeiten zu einem seiner größten Erfolge nur knapp dem Tode entkam.
Anstatt die berühmten Kussszenen mit Whitney Houston (✝48) aus "Bodyguard" oder mit Sean Young (64) aus "No Way Out" zu wählen, gestand Kevin überraschend, dass er seinen liebsten Leinwandkuss mit Annette Bening im Westernfilm "Open Range" hatte. Er liebe diese Romanze, besonders den Moment, in dem sein Charakter beschließt, zurückzukehren und seiner Liebsten sagt: "Ich werde dir noch tausend davon geben", obwohl der Tod bereits auf sie wartet. Doch nicht nur Küsse sind Kevin im Kopf geblieben, sondern auch gefährliche Momente. Bei den Dreharbeiten zu "Der mit dem Wolf tanzt" kam es zu einem beinahe tödlichen Unfall. Kevin erzählte: "Es war die gigantische Szene mit den Büffeln. Ein Stuntman stürzte. Ich habe das nicht gesehen. Und als ich vorbeiritt, sprang sein Pferd heraus und traf meins. Ich flog mehrere Meter weit. Und alle dachten, der Film sei vorbei – und ich auch." Doch da er viel eigenes Geld in das Projekt investiert hatte, entschied er sich: "Zurück in den Sattel!"
Der Schauspieler, der stolzer Vater von sieben Kindern ist, erinnert sich gerne an besondere Momente seiner Karriere. Im Film "JFK" musste er beispielsweise eine elf Seiten lange Rede halten. Regisseur Oliver Stone (78) hatte drei Drehtage dafür geplant, doch Kevin konnte den gesamten Text auswendig. Er erzählte BILD: "Oliver merkte, dass ich alles wusste. Er stellte drei Kameras auf, ließ mich eine Stunde allein, und ich war zur Mittagspause fertig." Mit seiner neuen Filmreihe "Horizon", die aus vier epischen Kinofilmen bestehen soll, hofft Kevin, ein Vermächtnis zu schaffen. "Ich liebe, was ich tue, und ich weiß, dass das, was ich tue, das Potenzial hat, ewig zu dauern", sagt er.