Deshalb ließ sich Florence Pugh ihre Eizellen einfrieren
Die beliebte Schauspielerin Florence Pugh (28), bekannt aus Filmen wie "Oppenheimer" und "Thunderbolts", hat jetzt offenbart, warum sie mit 27 Jahren ihre Eizellen einfrieren ließ. Sie leidet am polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) sowie an Endometriose — beides Krankheiten, die ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten, wie sie im Podcast "SHE MD" erklärte. Nach ihrer Diagnose habe man ihr geraten, ihre Eizellen so schnell wie möglich einfrieren zu lassen, für Florence sei das ein regelrechter Schock gewesen.
Aufgrund einiger seltsamer Träume habe die britische Schauspielerin das Gefühl gehabt, ihr Körper wolle ihr etwas mitteilen. Deswegen habe sie sich dazu entschieden, sich untersuchen zu lassen, wodurch sie schließlich von den Krankheiten erfuhr. Um ihren Wunsch, Mutter zu werden, nicht zu gefährden, sei das Einfrieren der Eizellen ein wichtiger Schritt gewesen. PCOS und Endometriose sind laut medizinischen Quellen führende Ursachen für Unfruchtbarkeit bei Frauen. Obwohl Florence schon von PCOS gehört habe, sei ihr nicht bewusst gewesen, dass die Krankheit durchaus weit verbreitet ist – deswegen sei Aufklärung umso wichtiger. Symptome wie Akne, Gewichtsschwankungen und Haarwuchs an ungewöhnlichen Stellen habe sie nicht sofort als Krankheitsanzeichen wahrgenommen, sondern vielmehr als normal abgetan.
Florence hob außerdem hervor, wie unterschiedlich ihre eigenen Fruchtbarkeitsaussichten im Vergleich zu ihrer Familie seien – ihre Mutter und Großmutter hätten in späteren Lebensjahren problemlos Kinder bekommen können. Sie setzt sich nun dafür ein, Mädchen und junge Frauen in der Schule über solche gesundheitlichen Themen aufzuklären. Auch ihr neuer Film "We Live in Time", für den sie sich sogar die Haare abrasierte, greift ein ähnlich wichtiges Thema auf – Eierstockkrebs.