Prinzessin Märtha Louise lässt Dienstleister auf Geld warten
Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (53) und ihr Ehemann Durek Verrett (50) stehen derzeit wegen unbezahlter Rechnungen für ihre opulente Hochzeitsfeier im August 2024 im Zentrum einer heftigen Kontroverse. Die Hochzeit, die rund 300 Gäste in einer der malerischsten Regionen Norwegens versammelte, hatte zunächst wie ein modernes Märchen gewirkt, doch fallen ihre Nachwehen deutlich weniger glanzvoll aus. Berichten des norwegischen Magazins Se og Hør zufolge warten mehrere Lieferanten und Dienstleister immer noch auf ihr Geld. Einige Unternehmen hätten sogar bereits Inkassounternehmen eingeschaltet, um die überfälligen Zahlungen einzutreiben, die sich insgesamt auf rund 90.000 Euro belaufen sollen. Während Märtha Louises Managerin versicherte, es handele sich bei der dreimonatigen Verzögerung um die übliche Zeitspanne für eine Rechnungsprüfung, bleibt die Enttäuschung bei den Dienstleistern groß.
Märtha Louise, die älteste Tochter des norwegischen Königspaares, ist in ihrer Heimat alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Ihre Neigung zu unkonventionellen Entscheidungen ist bekannt und sorgt immer wieder für öffentliche Diskussionen. Zwar steht sie in der Thronfolge nur an vierter Stelle, doch ihre Entscheidung, den selbsternannten Neo-Schamanen zu heiraten, sorgte bereits mehrfach für Schlagzeilen. Insbesondere die Tatsache, dass die Exklusivrechte an der Hochzeit an das britische Magazin Hello! verkauft wurden und sogar eine Netflix-Dokumentation geplant ist, rief in Norwegen teils harsche Kritik hervor.
Doch auch unabhängig von der Hochzeit und den daraus resultierenden Debatten sah sich Durek schweren Vorwürfen ausgesetzt. Im Oktober wurde der 50-Jährige von Joakim Boström, einem schwedischen Familienvater, beschuldigt, ihn bei einer Behandlung unsittlich berührt zu haben. Der Schamane bestritt die Anschuldigungen und leitete juristische Schritte zur Verteidigung ein. Kürzlich veröffentlichte Sprachnachrichten warfen jedoch ein neues Licht auf den Fall und die Diskussionen entfachten erneut. Während die Ermittlungen noch andauern, bleibt unklar, wie sehr der Fall das öffentliche Bild des Paares langfristig prägen wird.