Netflix-Doku über Prinzessin Märtha Louise sorgt für Kritik
Netflix plant eine Dokumentation über Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (53) und ihren Ehemann, den bekannten Schamanen Durek Verrett (50). Die Serie soll das Leben und die außergewöhnliche Liebesgeschichte des Paares beleuchten. Auch ihre Hochzeit am 31. August 2024 soll Thema sein, wie das Magazin Se og Hør berichtet. Für Wirbel sorgt jedoch der Titel "Prinzessin und Schamane" der Doku. Obwohl dieser nur kurzzeitig auf der Website des Streaming-Dienstes erschien, löst er Diskussionen aus, da Märtha Louise ihren königlichen Titel für kommerzielle Zwecke nicht nutzen darf. Netflix hat sich für das Missgeschick entschuldigt und den Titel mittlerweile entfernt.
Die norwegische Königsfamilie war über die geplante Serie nicht informiert. Der Titel wurde laut einer Sprecherin von Märtha Louise versehentlich intern für sechs Sekunden angezeigt und direkt danach entfernt. Interessant ist, dass das Paar mehrere Monate zuvor in den USA eine Marke mit der Bezeichnung "Die Prinzessin und der Schamane" registrieren ließ. Laut einem Sprecher von Netflix habe die Serie aktuell noch keinen endgültigen Titel, sodass die Registrierung nicht mit dem Projekt zusammenhängen soll. Ein offizielles Statement der norwegischen Königsfamilie deutet darauf hin, dass sie im Dialog mit Märtha Louise über die Regeln zur Nutzung des Titels stehen.
Das Paar steht nicht zum ersten Mal ungewollt im Rampenlicht. Märtha Louise hatte sich bereits 2002 entschieden, ihre royalen Aufgaben ruhen zu lassen, um sich ihrer spirituellen Arbeit zu widmen. Ihr Ehemann Durek polarisiert mit unkonventionellen Heilmethoden – zuletzt gab es schwere Vorwürfe, gegen die er sich vehement zur Wehr setzt. Dennoch demonstrieren die beiden stets Einigkeit und Zuneigung. Märtha Louise verglich die teils harsche Kritik an Durek mit jener an ihrem verstorbenen Ex-Mann Ari Behn, mit dem sie drei Kinder hat. Diese vergangenen Erfahrungen schweißen das Paar sichtlich noch enger zusammen.
