Darum lehnte Alfonso Cuarón Regie-Job für "James Bond" ab

Darum lehnte Alfonso Cuarón Regie-Job für "James Bond" ab

- Kaja Hempel
Lesezeit: 2 min

Alfonso Cuarón (63) hat kürzlich eine überraschende Enthüllung gemacht: Der Oscar-prämierte Regisseur lehnte das Angebot ab, einen James Bond-Film zu inszenieren. Auf dem "Marrakesch Film Festival" gab Alfonso bekannt, dass er die Gelegenheit hatte, einen Teil der legendären Agentenreihe zu drehen, sich jedoch nach reiflicher Überlegung dagegen entschied. Der mexikanische Filmemacher ist bekannt für Meisterwerke wie "Harry Potter und der Gefangene von Askaban", "Gravity" und "Roma".

Laut eigenen Angaben hatte er zunächst großes Interesse an dem Projekt. "Ich sagte: 'Ja, cool. Vielleicht Bond. Ich werde einen machen'", erinnerte sich Alfonso. Doch während der Vorbereitungen stellte er fest, dass er nicht die volle kreative Kontrolle haben würde. "Als der Prozess begann und ich alle Dialoge [...] drehen wollte, gab es bereits ein separates Team, das sich um alle Action-Szenen kümmerte", erklärte er. "Es fühlte sich irgendwie seltsam an." Diese Erkenntnis ließ ihn laut Filmstarts.de bereits zweifeln, ob er das Projekt wirklich annehmen solle.

Die Entscheidung fiel dann aber bei einem Abendessen mit Joel Coen (70), dem gefeierten Regisseur von Filmen wie "Fargo" und "No Country for Old Men". Als Alfonso ihn nach seiner Meinung fragte, antwortete Joel: "Oh, cool, ich mag Bond. Es fällt wahrscheinlich in die Kategorie eines Films, den ich sehen möchte, aber nicht mache." Alfonso entschied sich letztendlich auch gegen das Projekt. Aktuell ist seine neueste Serie "Disclaimer" auf Apple TV+ zu sehen. In dieser wirken Stars wie Cate Blanchett (55), Kevin Kline (77) und Sacha Baron Cohen (53) mit.

Alfonso Cuarón bei der Oscar-Verleihung 2019
Getty Images
Alfonso Cuarón bei der Oscar-Verleihung 2019
Joel Coen im Oktober 2018
Getty Images
Joel Coen im Oktober 2018
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