Vergewaltigungsvorwurf: Kylian Mbappé ist "überrascht"
Kylian Mbappé (25), der französische Fußballstar von Real Madrid, hat sich nun in einem Fernsehinterview erstmals ausführlicher zu den schweren Vorwürfen aus Schweden geäußert. Ihm wird eine Vergewaltigung in Stockholm vorgeworfen, die angeblich im Bank Hotel stattgefunden haben soll. Doch Kylian beteuert seine Unschuld und distanziert sich von den Anschuldigungen. "Ich bin überrascht und noch immer fassungslos. Das sind Dinge, die passieren und die man nicht kommen sieht", sagte er in der Sendung "Clique" auf Canal+. Er erklärte, die Klägerin nicht zu kennen, und versicherte, mit den schwedischen Behörden zu kooperieren, falls dies nötig sei.
Der Sportler unterstrich noch im Oktober, dass es sich bei den ersten Berichten der schwedischen Presse um Fake News handeln würde. Seine Anwältin, Marie-Alix Canu-Bernard, machte gegenüber dem Sender TF1 bereits im November klar: "Er weiß, dass er sich absolut nichts vorzuwerfen hat." Zudem plant Kylian, rechtliche Schritte wegen Verleumdung oder Vorbringen einer ausgedachten Straftat einzuleiten. Aktuell gibt es keine offiziellen Äußerungen der schwedischen Staatsanwaltschaft zum Namen der Klägerin, das Verfahren wird jedoch weiterhin untersucht. Der 25-Jährige scheint dieser Situation gelassen entgegenzusehen und lässt sich nicht beirren.
Abseits der Kontroversen zeigt sich Kylian auf dem Spielfeld bei seinem neuen Club Real Madrid engagiert im Einsatz, kämpft jedoch um seine Form. Der Profi, der in diesem Jahr von seinem Verein zum Spieler des Monats September gewählt wurde, steht seit einigen Wochen wegen durchwachsener Leistungen in der Kritik. Zuletzt erklärte er, dass er die Tage in Stockholm eigentlich zur Erholung genutzt habe, nachdem sein Trainer ihm zu einem weniger auffälligen Urlaubsort geraten hatte. Diese Auszeit wurde allerdings von der Medienaufmerksamkeit überschattet. Trotz der Spannungen versucht Kylian, persönliche Rückschläge zu meistern, und bleibt nach außen hin ruhig und reflektiert, während die Ermittlungen in Schweden weitergehen.