"Baywatch" beeinflusste Jeremy Jacksons Sicht auf Frauen
Jeremy Jackson (44) gehörte in den 90er-Jahren zum Cast einer der beliebtesten TV-Shows: Er spielte die Rolle des Hobie Buchannon in Baywatch. Die Serie machte den Schauspieler aber nicht nur berühmt, sondern beeinflusste auch sein Frauenbild – insbesondere weil er von vielen hübschen Frauen in roten Badeanzügen umgeben war. "Als ich älter war, habe ich versucht, das beste 'Baywatch'-Babe als meine Freundin zu finden. Blonde Haare, große Brüste, was eigentlich gar nicht mein Typ ist", gesteht er gegenüber Bild und ergänzt: "Ich dachte, dass es das ist, was Leute von mir erwarten. Was werden Leute über mich denken, wenn ich mit einer Freundin auftauche, die nicht dem 'Baywatch'-Standard entspricht?"
Jeremys Leben wurde also stark von "Baywatch" beeinflusst – sowohl positiv als auch negativ. Wie er weiter ausführt, fühlte er sich trotz trotz des äußerlichen Erfolgs innerlich leer. Mit 16 Jahren verfiel er den Drogen und dem Alkohol und ging von einer Party zur nächsten. "Ich hatte alles: Millionen auf dem Konto, wunderschöne Frauen, schnelle Autos, die besten Klamotten, großartige Apartments. Aber nichts davon war gut genug, um wahre Freude zu empfinden", offenbart der 44-Jährige. Dennoch sei er der Show bis heute dankbar. "'Baywatch' hat mein Leben gerettet. [...] Ich hatte Geld für Entzugskliniken und Therapien. Ohne dieses Geld wäre ich wahrscheinlich tot", verdeutlicht er.
Das Thema Drogen verfolgte den TV-Star aber auch in den kommenden Jahren seines Lebens. Wie er im Interview mit Daily Mail enthüllte, war es die Drogensucht seiner Ex-Frau Loni Willison, die 2014 seine Ehe zerstörte. Das ehemalige Model litt damals unter Halluzinationen und schweren Angstanfällen, die dazu führten, dass es Jeremy schlimmer Dinge bezichtigte. "Sie zu verlieren, war wie der Tod von jemandem, und ich habe versucht, sie zurückzuholen, aber ich konnte es nicht", erklärte er und fügte hinzu: "Die Frau, in die ich verliebt war, ist weg, und wer auch immer sie jetzt geistig ist, ist nicht die, die ich kannte."