Nach fieser Spitze: Stefan Raab disst Florian Silbereisen
Ob hier eine alte Rivalität wieder aufflammt? Die teils nicht ganz ernst gemeinten, aber doch fiesen Spitzen, die Stefan Raab (58) und Florian Silbereisen (43) immer wieder gegeneinander austeilten, sind gefühlt so alt wie das TV selbst. Doch während Stefans Fernsehpause schien der Schlagersänger seine Ruhe zu haben. Jetzt ist der Entertainer zurück – und alles geht von vorne los. In seinem "Adventsfest der 100.000 Lichter" leistete Florian sich einen kleinen Seitenhieb gegen seinen Konkurrenten und dessen schwächelnde Quoten. Der fackelte in seiner Show "Du gewinnst hier nicht die Million" nicht lange und schoss zurück. "Ich habe ihm doch gar nichts getan. Was ist das denn?", fragt Stefan empört und holt dann gegen Florian und sein Publikum aus: "Bei dir gucken vielleicht mehr zu, aber nur weil sie einfach zu schwach sind zum Abschalten. Krass, Florian Silbereisen hat mich gedisst! [...] Aus heiterem Himmel greift der Aggressor mich an."
Das ist aber noch nicht alles. In altbekannter TV total-Manier spielt Stefan dann noch einen Clip ab, der sich über die Fehde und vor allem über Florian selbst lustig macht. Unter anderem meint die Stimme aus dem Off: "Jahrelang lebten sie friedlich nebeneinander. Jeder machte sein Ding – der Uncoole und der Coole." Mit dem Uncoolen ist in dem Fall wohl der Traumschiff-Kapitän gemeint. Natürlich ist der ganze Clip mit einem Augenzwinkern zu betrachten und eher ironisch gemeint. Dennoch steckt darin ein Diss in Florians Richtung. Und es bleibt die Frage offen, ob der das auch so lustig findet.
Als Florian in seiner Show meinte, dass bei ihm im Vergleich zu Stefan "auf jeden Fall mehr zusehen", hatte er aber nicht ganz unrecht. Seit seinem großen TV-Comeback steht der Moderator nicht mehr für seinen früheren Haus- und Hof-Sender ProSieben vor der Kamera, sondern für RTL. "Du gewinnst hier nicht die Million" ist sein Versuch, die Bildschirme ein weiteres Mal zu erobern. Doch der ganz große Erfolg bleibt aus. In den vergangenen Wochen sanken die Quoten drastisch. Ende November wurde ein schwacher Niedrigrekord von etwa 200.000 Zuschauern verzeichnet. Was das für Stefan und sein Format bedeutet, wird sich aber erst in den kommenden Wochen zeigen.