Sony reagiert auf Vorwürfe von Blake Lively gegen Justin
Sony Pictures Entertainment macht deutlich, auf welcher Seite sie stehen. Nach Blake Livelys (37) Beschwerde gegen ihren It Ends With Us-Regisseur und Co-Star Justin Baldoni (40) wegen sexueller Belästigung und Rufmord hat das Filmstudio der Schauspielerin nun öffentlich den Rücken gestärkt. "Wir haben Blake in Verbindung mit ihrer Arbeit an diesem Film bereits unterstützt und bekräftigen dieses Engagement heute ausdrücklich", erklärt ein Sprecher des Studios gegenüber TheWrap. Außerdem verurteilt Sony jegliche Angriffe auf ihre Reputation: "Solche Attacken haben in unserem Geschäft oder in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz."
Sony veröffentlicht diese Erklärung wenige Tage nachdem Blake beim kalifornischen Amt für Bürgerrechte eine detaillierte Beschwerde eingereicht hatte. Diese erhebt schwere Vorwürfe gegen Justin, seine Firma Wayfarer Studios und Mitbegründer James Heath. Belegt durch Textnachrichten, wirft die Gossip Girl-Darstellerin ihnen laut Deadline unter anderem Vergeltungsmaßnahmen und eine orchestrierte Social-Media-Kampagne vor, die ihren Ruf gezielt beschädigen sollte. Obwohl es sich bisher nicht um eine formelle Klage handelt, deutet dieser Schritt auf ein mögliches Gerichtsverfahren hin. Am 21. Dezember zog ihre gemeinsame Agentur WME Konsequenzen und trennte sich von Justin.
Blake sprach kürzlich mit The Times über ihre Beweggründe und machte klar: "Ich hoffe, dass meine Klage den Schleier über diese unheilvollen Vergeltungstaktiken lüftet und andere schützt, die ins Visier genommen werden könnten." Ihre Beschwerde umfasst zehn Punkte, die detailliert das Verhalten des Jane the Virgin-Stars und das seines Mitgründers am Set von "Nur noch ein einziges Mal" beschreiben. Besonders brisant: Die Anwälte der 37-Jährigen werfen Justins PR-Team vor, gezielt Gerüchte und Medienberichte unterdrückt zu haben, um die Probleme während der Dreharbeiten zu vertuschen und Blakes Ruf nachhaltig zu schädigen.