Prinz Harry kehrt im Februar für Prozess nach London zurück
Prinz Harry (40) wird im kommenden Monat erneut nach Großbritannien reisen, um vor Gericht gegen den Verlag der Zeitung The Sun auszusagen. Dabei steht er gemeinsam mit dem ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Labour-Partei, Tom Watson, im Rechtsstreit gegen das Medienhaus News Group Newspapers (NGN). Die beiden werfen dem Verlag unrechtmäßige Informationsbeschaffung und massive Verletzungen ihrer Privatsphäre vor. Die Vorwürfe beinhalten unter anderem das Abhören von Telefonen und den Einsatz privater Ermittler. Herzogin Meghan (43) wird Harry bei dieser Reise jedoch nicht begleiten, da sie in Montecito bei den gemeinsamen Kindern, Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3), bleiben wird, berichtet Hello Magazine.
Der Prozess vor dem High Court wird voraussichtlich sieben Wochen dauern. Dabei wird Harry auch einer intensiven Kreuzbefragung durch die Anwälte von NGN ausgesetzt sein. Dies ist nicht der erste Rechtsstreit des Prinzen gegen britische Medien: Bereits im Jahr 2023 trat Harry vor Gericht in einem ähnlichen Fall gegen das Verlagshaus Mirror Group Newspapers auf. Neben den laufenden Verfahren bleibt auch Harrys Anliegen sichtbar, die Sicherheitsvorkehrungen seiner Familie in Großbritannien zu verbessern. Er hatte wiederholt juristisch gegen die Entscheidung von 2020 geklagt, ihm während seiner Besuche im Land nicht denselben Schutz wie anderen Mitgliedern der königlichen Familie zu gewähren – jedoch ohne Erfolg. Sein Vater, König Charles III. (76), hatte sich aus der Angelegenheit herausgehalten.
Seit ihrem Rückzug als aktive Royals im Jahr 2020 hat sich das Leben von Harry und Meghan drastisch verändert. Das Paar entschied sich für ein neues Zuhause in Kalifornien, um dem Druck des öffentlichen Lebens in Großbritannien zu entfliehen. Meghan kehrte seit der Beerdigung von Queen Elizabeth II. (✝96) im September 2022 nicht mehr nach Großbritannien zurück. Laut Experten dürfte Meghan ihre Rückkehr weiterhin von der Sicherheitssituation abhängig machen. Dennoch bezeichnet Harry Großbritannien weiterhin als "Heimat".