Joan Laporta in Rage: Barca-Boss flippt nach Olmo-Wende aus
Der Triumph des FC Barcelona im Supercopa-Halbfinale gegen Athletic Bilbao hätte für ihn ein Grund zur Freude sein können – doch Joan Laporta (62) sorgte stattdessen mit seinem Verhalten für Negativschlagzeilen. Der Präsident des katalanischen Traditionsvereins feierte den 2:0-Sieg in Saudi-Arabien zwar ausgelassen, doch seine heftigen Ausbrüche überschatteten den Erfolg. TV-Aufnahmen zeigten ihn dabei, wie er wiederholt beleidigende Gesten machte und seinem Ärger unverblümt Luft verschaffte. Sport Bild zufolge richteten sich seine lautstarken Schimpftiraden gegen Kritiker und Funktionäre des spanischen Fußballverbands – insbesondere gegen jene, die sich im Streit um die umstrittene Registrierung von Dani Olmo (26) und Pau Víctor gegen den Verein gestellt hatten.
Für zusätzliche Brisanz sorgten die Details, die nach der Partie ans Licht kamen: Laut "El Larguero" soll Joan Mitglieder des spanischen Verbandsvorstands als "schamlos" und "feige" bezeichnet haben. Auch heftigere Beleidigungen wie "H*rensöhne" fielen angeblich. Die Spannungen hatten sich zuvor durch die Entscheidung des Consejo Superior de Deportes (CSD) verschärft, Dani und Pau vorübergehend für den Spielbetrieb zuzulassen, bis eine endgültige Entscheidung über ihre Lizenzen fällt. Beide dürfen damit zwar vorerst auflaufen, doch die Diskussionen über die Rechtmäßigkeit der Registrierung gehen weiter.
Vor allem die Situation um Dani Olmo bleibt angespannt, denn trotz seines Wechsels von RB Leipzig zum FC Barcelona steht die finale Spielgenehmigung weiterhin aus. Der Grund: Barca hat die Gehaltsgrenze der La Liga überschritten, was Dani in eine prekäre Position bringt. Sollte der Klub die finanziellen Hürden bis Anfang Februar nicht lösen, könnte der 26-Jährige seinen Vertrag auflösen – mit kostspieligen Folgen für Barca. Neben der Rückzahlung der 55 Millionen Euro Ablösesumme an RB Leipzig hätte Dani bis 2030 Anspruch auf sein gesamtes Gehalt in Höhe von fast 50 Millionen Euro.