Nach der Scheidung: Angelina Jolie über Ängste und Neuanfang
Angelina Jolie (49) hat sich im Interview mit Times Radio bemerkenswert offen gezeigt und über die schwierigen Jahre nach ihrer Scheidung von Brad Pitt (61) gesprochen. Am 30. Dezember haben die beiden Schauspieler, die acht Jahre lang in einem zähen gerichtlichen Streit ihre Ehe beendet hatten, endgültig die Scheidungspapiere unterzeichnet. Angelina soll laut ihrem Anwalt James Simon erschöpft, aber auch erleichtert sein, dass dieser lange Prozess nun hinter ihr liegt. Nach der Trennung hatte sie zusammen mit den sechs gemeinsamen Kindern alle Besitztümer hinter sich gelassen, die sie mit Brad geteilt hatte.
Im Gespräch mit dem Radiosender ließ Angelina durchblicken, dass diese Jahre nicht spurlos an ihr vorübergegangen sind: "Du fragst dich, ob du in bestimmten Bereichen zugemacht hast oder unterdrückt hast, wer du wirklich bist." Sie sprach davon, ob ihr "Licht gedimmt" sei und sie weniger zu geben habe – Worte, die sie zwar nicht direkt mit der Ehe und Scheidung von Brad in Verbindung brachte, aber suggerierten, dass persönliche Herausforderungen sie geprägt haben. Trotz all dieser Belastungen sieht die Schauspielerin ihre derzeitigen Projekte, darunter ein neuer Film "Maria", als große Chance, sich weiterzuentwickeln: "Es ist ein Geschenk, noch einmal gepusht zu werden, etwas zu tun, das mir Angst gemacht hat."
Angelina gilt nicht nur als preisgekrönte Schauspielerin, sondern auch als engagierte Mutter und Menschenrechtsaktivistin. Nach der Trennung richtete sie ihren Fokus auf ihre Familie und darauf, wieder Stabilität zu finden, wie ihr Anwalt erklärte. Mit Brad Pitt verbrachte sie in ihrer zwölf Jahre andauernden Beziehung nicht nur beruflich, sondern auch privat prägende Momente. Die beiden lernten sich 2004 während der Dreharbeiten zu "Mr. and Mrs. Smith" kennen und erzogen gemeinsam ihre sechs Kinder, darunter drei Adoptivkinder. Öffentlich betonte Angelina immer wieder, wie wichtig ihr die enge Bindung zu ihren Kindern sei, was auch in den schwierigen Jahren nach der Trennung ihr Anker geblieben sein dürfte.