"Kein Tabu": Drew Starkey über Sexualität in der Filmbranche
Drew Starkey (31) hat in einem Interview mit The Hollywood Reporter Einblicke in seine Arbeit am romantischen Drama "Queer" gegeben. Gemeinsam mit Co-Star Daniel Craig (56) drehte der Schauspieler darin mehrere intime Szenen und zeigt sich verwundert über die zurückhaltende Haltung, die viele Amerikaner gegenüber solchen Momenten auf der Leinwand einnehmen würden. "Ich denke, dass wir als amerikanisches Publikum bei solchen Sachen, Sexszenen usw., sehr verklemmt sein können", erklärt Drew. Für ihn sei es jedoch ein wesentlicher Bestandteil des Filmemachens, Sexualität in Geschichten zu integrieren. Dies würde ermöglichen, Menschen und ihre Perspektiven besser zu verstehen. "Ich bin froh, dass Sexualität in die Kinos zurückkehrt", so der Netflix-Star.
Ein zentraler Punkt der Dreharbeiten sei es für Drew und Daniel gewesen, eine gegenseitige Vertrautheit aufzubauen, die es ihnen ermöglichte, die emotionale Intensität und Nähe ihrer Figuren glaubwürdig darzustellen. Drew gibt zu, dass er sich zunächst von der Rolle des Eugene Allerton "eingeschüchtert" gefühlt habe, zeigt sich jedoch begeistert von der Zusammenarbeit mit dem renommierten Regisseur Luca Guadagnino (53). Der Film, der auf dem gleichnamigen Roman basiert, setzt sich tiefgehend mit Themen wie Liebe, Identität und Intimität auseinander – Aspekte, die Drew für essenziell hält, um Geschichten erzählen zu können, die das Publikum berühren und zum Nachdenken anregen würden.
Für Drew war "Queer" ein Meilenstein auf seinem Weg in Hollywood. Der Schauspieler, der durch seine Rolle in der Netflix-Serie Outer Banks berühmt wurde, hat sich mittlerweile auch in anspruchsvolleren Projekten bewiesen. In Interviews betonte er, wie wichtig es für ihn sei, sich selbst herauszufordern und Charaktere zu spielen, die ihn persönlich wachsen lassen. Die Zusammenarbeit mit einem Star wie Daniel und einem gefeierten Regisseur wie Luca bezeichnete er als eine der prägendsten Erfahrungen seiner Karriere.