Frühe Karriere: Keke Palmer hat ihre Eltern damals "gehasst"
Keke Palmer (31) hat in einem offenen Interview mit The Cut über ihre schwierige Beziehung zu ihren Eltern während ihrer Jugend gesprochen. Die Schauspielerin, die bereits als Kind in Filmen wie "Barbershop 2" und "The Wool Cap" mitspielte, gestand, dass sie ihre Eltern "lange gehasst" habe. Grund dafür sei der enorme Druck gewesen, den sie damals spürte, um den Erwartungen ihrer Familienmitglieder gerecht zu werden – immerhin zog ihre Familie mit der damals zehnjährigen Keke von Illinois nach Kalifornien, um ihr eine Karriere im Showbiz zu ermöglichen. "Ich war diejenige, für die wir alle hierhergekommen sind", erklärte sie und machte deutlich, dass sie die Verantwortung als Hauptverdienerin der Familie als belastend empfunden habe.
In ihrer Karriere sei sie auch früh mit Einschränkungen konfrontiert worden, die ihre Position als junge schwarze Schauspielerin in Hollywood betrafen. Keke erinnerte sich daran, wie Shows mit ihr oft als "die schwarze Show" abgetan wurden und sie nicht für dieselben Projekte infrage kam, wie ihre Kolleginnen Selena Gomez (32) oder Miley Cyrus (32). Dies machte es für sie noch schwieriger, vom Kinderstar zu einer anerkannten Schauspielerin zu reifen. In dieser Übergangsphase habe sie feststellen müssen, dass sie ihr Image komplett erneuern musste, um ernst genommen zu werden. "Deine Marke war es, ein Kind zu sein – und dann bist du keins mehr", machte sie deutlich.
Persönlich hat die 31-Jährige in ihrer bisherigen Laufbahn Höhen und Tiefen durchlebt, im Rampenlicht wuchs sie jedoch merklich früh über sich hinaus. Der Druck, den ihre Karriere auf die familiäre Dynamik ausübte, hinterließ Spuren, wie sie bereits vergangenes Jahr in einem Interview mit The Guardian verriet: "Das war seltsam für mich." Heute spricht Keke jedoch offen über ihre Herausforderungen und steht für Selbstbestimmung und Wandel in ihrer Karriere und ihrem Privatleben.