Abschied von einem Film-Genie: Jeannot Szwarc ist verstorben
Der französische Regisseur Jeannot Szwarc ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Die traurige Nachricht wird von Schauspielerin Jane Seymour (73) über Instagram bekannt gegeben, die in seinem Film "Somewhere in Time" von 1980 neben Christopher Reeve zu sehen war. "Heute verabschieden wir uns von einem echten Visionär", schrieb sie. Jeannot, der sowohl für Kinofilme wie "Der weiße Hai 2", "Supergirl" und "Somewhere in Time" als auch für zahlreiche Serien bekannt war, hinterlässt ein reichhaltiges filmisches Erbe. Weitere Details zu den genauen Umständen seines Todes sind bisher nicht bekannt.
Neben seinen Arbeiten im Kino war der Filmemacher vor allem ein produktiver Regisseur im Bereich Fernsehen. Seine Karriere begann in den 1960er-Jahren mit Episoden von Serien wie "Ironside" und "It Takes a Thief". Über die Jahre folgten beliebte Formate wie "Kojak" und "Columbo" sowie die 1980er-Neuauflage von "The Twilight Zone". Später arbeitete er an Serien wie "Boston Legal", "CSI: Miami", "Smallville" und "Grey’s Anatomy". Auch Produzent Jeffrey Kramer, der häufig mit Jeannot zusammengearbeitet hatte, würdigt ihn auf seinem Social-Media-Kanal mit den Worten: "Einer der talentiertesten und liebsten Menschen, die ich kennenlernen durfte."
Geboren wurde Jeannot am 21. November 1939 in Paris und schloss sein Studium an der berühmten Universität Harvard ab, bevor er seine Regiekarriere begann. Privat blieb er jedoch oft im Hintergrund. Seine Werke sprechen für sich und reichen von Sci-Fi über Drama bis hin zu Familienfilmen wie "Santa Claus: The Movie". Jane Seymour reflektiert in ihrem Nachruf im Netz, wie sehr "Somewhere in Time" ihr Leben verändert habe und bezeichnet ihn als einen Mann, dessen Geschichten zeitlose Emotionen vermitteln.