Darum wurde Josh Gad beim Vorsprechen für "Avatar" abgelehnt
Josh Gad (43), bekannt aus Filmen wie "Die Eiskönigin – Völlig unverfroren" und "Die Schöne und das Biest", hat in seinen Memoiren "In Gad We Trust" eine amüsante Anekdote aus seiner Karriere erzählt: Er hat einst für eine Rolle im Sci-Fi-Blockbuster Avatar vorgesprochen. Der Schauspieler offenbarte, dass er nach einem erfolgreichen Vorsprechen eine Einladung vom legendären Regisseur James Cameron (70) persönlich erhalten habe, zum finalen Casting in Los Angeles zu erscheinen. Dort habe Josh um die Rolle eines engen Vertrauten von Jake Sully, gespielt von Sam Worthington (48), der außerdem als Übersetzer für die Sprache der Na’vi agieren sollte, konkurriert.
Josh erklärte, dass es offenbar nicht seine schauspielerische Leistung gewesen sei, die ihn den Part nicht gewinnen ließ – Cameron sei Berichten zufolge sogar begeistert von seinem Talent gewesen. Der Grund sei vielmehr ein visueller Test gewesen, bei dem Josh digital in die Form eines Avatars verwandelt wurde. Wie er in seinen Memoiren humorvoll festhielt, habe er ausgesehen "wie ein großer, übergewichtiger Schlumpf". Die Rolle sei schließlich an Joel David Moore gegangen, der als Norm Spellman im Film zu sehen ist. Josh nimmt diesen Rückschlag in seiner Karriere mit viel Gelassenheit. "Es war damals sicherlich enttäuschend, aber irgendwann muss man einfach darüber lachen", so der Schauspieler.
Josh hat sich längst als einer der gefragtesten Charakterdarsteller Hollywoods etabliert. Obwohl er "Avatar" verpasste, nahm seine Karriere später beeindruckende Fahrt auf – vielleicht nicht als blaues Alien, wohl aber als charmanter und vielseitiger Performer. Mit seiner unverwechselbaren Stimme und seinem komödiantischen Talent wurde er vor allem durch seine Rolle als Schneemann Olaf in der "Eiskönigin"-Reihe weltweit bekannt. Privat ist er seit 2008 mit seiner Frau Ida Darvish verheiratet und Vater von zwei Töchtern.