Zu teuer: "Alarm für Cobra 11" durch Geldmangel ausgebremst
Alarm für Cobra 11 läuft mittlerweile seit mehr als 25 Jahren im deutschen Fernsehen. Die TV-Show ist dafür bekannt, die Zuschauer mit spektakulären Actionszenen zu begeistern – die laut Serienstar Erdogan Atalay (58) nun aber aufgrund von Budgetproblemen ausgebremst werden. "Wir würden liebend gerne noch fünf Schippen drauflegen. [...] Wenn wir mehr Geld hätten, könnten wir einen Zauber veranstalten, der sich gewaschen hat", erklärt er gegenüber Kölner Stadt-Anzeiger. Mittlerweile arbeite die Sendung mit erschwinglicheren Technologien wie Drohnen, wo früher beispielsweise Helikopter selbstverständlich waren.
Die Kultserie gilt als die teuerste TV-Show Europas. Diese Tatsache hatte in der Vergangenheit bereits Überlegungen bei RTL ausgelöst, die Produktion einzustellen. Bislang scheint die Zukunft der Show aber noch sicher – oder? "[Die Sendung] wird so lange weitergehen, wie wir Zuschauerzahlen generieren können, durch die die Werbung es refinanzieren kann. Das ist eine wirtschaftliche Angelegenheit", betont der Schauspieler und fügt hinzu: "Wenn die Leute das nicht mehr schauen, muss RTL überlegen, ob es ein solches Flaggschiff weiterführen will oder nicht."
"Alarm für Cobra 11" gehört seit 1996 zum festen Bestandteil des deutschen Fernsehprogramms. Allerdings schienen Fans kürzlich nicht allzu begeistert, als die Sendung nach einer zweijährigen Pause wieder zurückkehrte. Der Actionhit feiert sein Comeback mit zwei neuen Spielfilmen – wovon der erste vor wenigen Tagen eine niedrigere Zuschauerzahl generierte als erwartet. Laut DWDL schalteten nur 1,33 Millionen Zuschauer ein, davon 420.000 aus der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Damit erlangte die Serie einen Marktanteil von nur 8,8 Prozent, was einen historischen Tiefpunkt darstellte.