Prinz Harry erzielt Einigung im Rechtsstreit gegen UK-Presse
Wie NBC News berichtet, hat Prinz Harry (40) eine Einigung in seinem langjährigen Rechtsstreit mit der britischen Boulevardpresse erzielt. In einem Verfahren gegen Rupert Murdochs (93) Zeitungsgruppe News Group Newspapers (NGN) ging es um Vorwürfe des illegalen Abhörens von Telefonaten, die sich über einen Zeitraum von 15 Jahren in den 1990er- und 2000er-Jahren erstreckten. Die Einigung umfasst die Erstattung der Gerichtskosten, Schadensersatzzahlungen sowie eine einmalige Zahlung in Höhe von umgerechnet 473.000 Euro. Teil der Einigung war zudem eine öffentliche Entschuldigung durch das Medienunternehmen.
Der 40-Jährige hat mehrfach betont, wie wichtig ihm der Kampf gegen die reißerischen Praktiken der Boulevardpresse ist. Wie er verriet, trugen diese Auseinandersetzungen auch zu Spannungen innerhalb seiner Familie bei. In einer ITV-Dokumentation namens "Tabloids on Trial" erklärte er: "Ich habe sehr deutlich gemacht, dass dies etwas ist, das getan werden muss. Es wäre schön gewesen, wenn wir es als Familie getan hätten." Der Prinz wies darauf hin, dass er aus seiner Sicht im Sinne des Gemeinwohls handele und sich zu diesem Schritt verpflichtet fühle – auch wenn er dabei auf die Unterstützung seiner Familie verzichten müsse.
Die Beziehung zwischen Harry und seiner Familie, insbesondere zu seinem Vater König Charles III. (76) und seinem Bruder Prinz William (42), steht seit geraumer Zeit im Fokus der Öffentlichkeit. Die Problematik medialer Einmischung zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Bereits als Kind litt er massiv unter der Berichterstattung über seine verstorbene Mutter Diana (✝36). Heute setzt sich Harry vehement für den Schutz seiner eigenen Familie ein, darunter seine Kinder Archie Harrison (5) und Lilibet Diana (3).