So beeinflusste ein großer Verlust Zoë Saldaña Kindheit
Zoë Saldaña (46) hat bei den diesjährigen Golden Globes für ihre Rolle in "Emilia Pérez" als "Beste Nebendarstellerin" triumphiert. Der Film, eine Netflix-Produktion, wurde zudem als "Beste Komödie" ausgezeichnet und dominierte den Abend mit insgesamt vier Preisen. Doch hinter Zoës Erfolg steht eine Vergangenheit, die stark von Verlusten und Herausforderungen geprägt war. In einem Interview mit Harper's Bazaar erzählt die Schauspielerin, dass der plötzliche Tod ihres Vaters, als sie erst neun Jahre alt war, ihr Leben grundlegend veränderte. Ihre Mutter versank in eine tiefe Depression, die nicht nur das Leben ihrer Mutter aus den Fugen riss. "Wir haben all die kleinen Freuden des Lebens fallen gelassen, die man an einem Tag tut und die einen zwingen, zur Ruhe zu kommen", erinnert sich die Schauspielerin zurück.
Zoë und ihre beiden Schwestern wurden daraufhin in die Dominikanische Republik geschickt, um bei Verwandten zu leben. Der Umzug bedeutete nicht nur die Trennung von ihrer Mutter, sondern brachte auch neue Herausforderungen mit sich: In der Schule fühlte sich Zoë ausgegrenzt und wurde Opfer von Mobbing, da sie anders war als die anderen Kinder. "Wir haben uns gewehrt, aber die anderen Kinder verstanden sich untereinander besser", erklärt sie. Zudem kämpfte der Filmstar im Kindesalter mit ADHS und Dyslexie, was sie zusätzlich isolierte. "Ich habe mich oft gefragt: 'Warum passe ich nicht rein? Warum bin ich so?'", erinnert sich Zoë an die belastenden Jahre ihrer Jugend. Trotz dieser Hindernisse fand sie immer wieder Unterstützung in starken Frauen, die sie prägten und ihr halfen, ihren Weg zu finden.
Heute zählt Zoë zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods. Ihren Durchbruch feierte sie unter anderem mit ihren Hauptrollen in Blockbustern wie Avatar und Guardians of the Galaxy, doch sie ist weit mehr als nur eine Actionheldin. Privat ist Zoë seit 2013 mit dem Künstler Marco Perego (45) verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat. Das alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach für die Schauspielerin. "Ich wünschte, ich wüsste, wie man es ausbalanciert. Manchmal habe ich das Gefühl, ich habe es im Griff, aber in letzter Zeit bin ich nonstop unterwegs, um zwei wunderbare Projekte zu promoten, auf die ich wirklich stolz bin", gab sie im Interview mit Fox News Digital zu.