Gerard Butler erzählt: So hart waren Dreharbeiten für "300"
Gerard Butler (55) hat kürzlich überraschende Einblicke in die Strapazen der Dreharbeiten zum Film "300" gegeben – die waren offenbar nichts für schwache Nerven. Im Gespräch mit dem People Magazine berichtete der Schauspieler, dass es am Set regelmäßig Verletzte gegeben habe: "Ich erinnere mich, jeden Tag musste jemand ins Krankenhaus gebracht werden." In den aufwendigen Kampfszenen seien immer wieder Unfälle passiert. "Man war mitten in einer Schlägerei, dreht sich um, und da liegt jemand mit einem Speer im Auge oder einem gebrochenen Knöchel", schilderte der Schotte die teils chaotischen Zustände. Die Verfilmung der gleichnamigen Graphic Novel von Zack Snyder (58) kam 2006 in die Kinos und machte Butler endgültig zum internationalen Star.
Für Gerard war "300" allerdings nicht der einzige Film, bei dem es brenzlig wurde. Am Set des Surfer-Dramas "Mavericks – Lebe deinen Traum" sei er nach einer Szene fast ums Leben gekommen, als ihn eine gigantische Welle unter Wasser zog. "Ich dachte wirklich, das wars mit mir", erinnerte sich der Schauspieler an den Moment und erklärte, dass er ins Krankenhaus musste und sogar der Defibrillator zum Einsatz kam. Auch mit Angelina Jolie (49) wurde es bei den Dreharbeiten zu "Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens" gefährlich. "Ich hing kopfüber und musste eine Waffe abfeuern, aber ich hatte keine Kontrolle darüber, wohin der Schuss ging. Also habe ich einfach geschossen und sie knapp verfehlt", erzählte er und gab zu, dass dieser Moment seine Sicht auf die Risiken seines Berufs prägte.
Privat zeigt sich Gerard allerdings von einer ruhigeren Seite. Der gebürtige Schotte, der vor allem für seinen rauen Charme bekannt ist, versuchte sich vor seiner Filmkarriere zunächst als Anwalt – eine Laufbahn, die er schließlich zugunsten der Schauspielerei aufgab. Mittlerweile lebt er vor allem in Los Angeles und genießt die Nähe zu seiner Familie, oft berichtet er über Besuche in seiner Heimat. Trotz der Erfolge in Hollywood betont der Schauspieler immer wieder, wie wichtig ihm authentische Rollen und persönliche Erlebnisse auf und abseits der Leinwand sind. "Ich liebe Filme, in denen man etwas spürt, die einen aufrütteln", erklärte er einst in einem Interview. Die Verletzungen und Risiken gehören für ihn dabei offenbar zum Job. Seinen letzten Film "Den of Thieves 2: Pantera" drehte er sogar mit einem gerissenen Kreuzband.