Mordprozess um Tod von Model Christy Giles (†24) gestartet
Der Mordprozess um den Tod von Christy Giles hat begonnen. Dabei kommen neue Details ans Licht: Wie bei der Verhandlung laut Los Angeles Times bekannt wurde, verbrachten das Model und seine Freundin Hilda Marcela Cabrales Arzola den Abend des 13. Novembers 2021 zunächst auf einer Party in einem Warehouse in East L.A. – bevor sie in die Wohnung von David Pearce, dem Hauptangeklagten, gebracht wurden. Begleitet wurden sie von einem weiteren Partygast namens Michael Ansbach, der später zum Kronzeugen der Anklage wurde. Beide Frauen wurden noch in derselben Nacht vor unterschiedlichen Krankenhäusern von David und seinen Helfern zurückgelassen. Eine ärztliche Versorgung kam jedoch zu spät: Christy war zu diesem Zeitpunkt bereits tot, ihre Freundin Hilda verstarb wenige Tage später.
Während seiner Aussage im Prozess berichtet Michael schockierende Details: Laut seiner Schilderung habe David an diesem Abend großzügig Kokain verteilt. Eine angeblich "besondere Mischung" hätte schwere Reaktionen verursacht – auch bei Michael selbst, der die Substanz probiert habe. Er schildert, dass Christy und Hilda kurze Zeit später nicht mehr ansprechbar gewesen seien. Seiner Aussage zufolge habe er den Hollywood-Manager angefleht, die Frauen in ein Krankenhaus zu bringen, was dieser jedoch umgehend abwies. "Tote Mädchen sprechen nicht", soll David daraufhin kaltblütig erwidert haben – ein Satz, der immer noch in Michaels Albträumen widerhalle.
David plädiert weiterhin auf unschuldig und behauptet, die tödlichen Substanzen nicht bereitgestellt zu haben. Christys Schicksal erschüttert bis heute die ganze Welt. In der Vergangenheit sorgte der Mordfall regelmäßig für große Schlagzeilen. Vor allem ihre Familie und Freunde drängen immer wieder auf eine vollständige Aufklärung der Ereignisse. David sieht sich dabei nicht nur wegen Mordes, sondern auch wegen zahlreicher anderer Vorwürfe vor Gericht: Er wird beschuldigt, zwischen 2007 und 2021 mehrere Frauen vergewaltigt zu haben.