

Nach Culcha-Candela-Absage: Jetzt springt Rapper Cro ein
Nachdem die Mitglieder von Culcha Candela mit ihrer herablassenden Absage an eine 17-Jährige für Empörung im Netz gesorgt haben, scheint Rapper Cro (34) die Situation nun zu retten, wie das Magazin Raptastisch berichtet. Die junge Frau hatte die Band gebeten, auf ihrem 18. Geburtstag aufzutreten – eine Anfrage, die die Musiker in einer überheblichen Nachricht ablehnten: "Mit 18 solltest du doch schon etwas schlauer sein, Mausi. Weißt, was das allein kostet, wenn wir uns von A nach B in Bewegung setzen? Würdest du Drake (38) fragen? Oder Cro? […] Frech einfach. Als ob wir einfach irgendwo zu random Leuten auf Geburtstage fahren, um da zu hängen. Wie kommt man auf so einen Gedanken?" Der Stuttgarter Musiker mit der charakteristischen Pandamaske reagierte nun auf die virale Geschichte und zeigte sich deutlich bodenständiger. Über soziale Medien erklärte er, dass er Interesse hätte, bei der Geburtstagsfeier der jungen Frau aufzutreten, und bat um Kontakt.
Die Aktion von Cro kommt bei Fans und Beobachtern äußerst gut an. Während Culcha Candela mit Negativschlagzeilen zu kämpfen hat, wird der "Easy"-Interpret für seine charmante Geste gefeiert. Cro ist es offenbar egal, ob es sich um eine große Bühne oder eine kleine Party handelt. Sein Angebot steht für viele als Zeichen für seine Bodenständigkeit, obwohl er seit Jahren zu den größten Stars der deutschsprachigen Musikszene zählt. Mittlerweile hat die Geschichte immense Aufmerksamkeit erlangt, insbesondere auf Plattformen wie X, wo der Vorfall um Culcha Candela mehr als drei Millionen Aufrufe erzielte.
Der Kontrast zwischen den beiden Acts könnte kaum größer sein. Während Culcha Candela vor allem in den 2000er-Jahren mit Hits wie "Hamma!" große Erfolge feierte, ist ihre Karriere in den vergangenen Jahren in Sachen Chartplatzierungen eher ruhig verlaufen. Cros Erfolgskurve hingegen ist nach seinem Durchbruch 2012 mit "Raop" stetig gewachsen. Das Multitalent, das nicht nur rappt, sondern sich auch als Produzent und Designer einen Namen gemacht hat, schätzt die Nähe zu seiner Community. Als Künstler, der immer wieder betont, wie wichtig Authentizität in der Musik sei, beweist er nun auch im Umgang mit Fans, dass er diesem Prinzip treu bleibt – für viele ein erfrischender Kontrast zur Reaktion der Berliner Band.