Ohne Rihanna: A$AP Rocky erscheint allein vor Gerichtspresse
A$AP Rocky (36) wurde von seinem ehemaligen Kollegen und Freund A$AP Relli wegen schwerer Körperverletzung in zwei Fällen verklagt. Sollte die Jury den Rapper schuldig sprechen, droht ihm eine Höchststrafe von 24 Jahren Haft. Zum Auftakt der Gerichtsverhandlung tritt Rocky, der mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers heißt, alleine vor die wartenden Fotografen und Medienvertreter. An seiner Seite stehen nur Anwälte und einige Mitglieder seiner näheren Familie. Rihanna (36), seine Partnerin und die Mutter seiner Kinder, wurde laut einem Insider an den Paparazzi vorbeigeschmuggelt. "Rihanna kam gegen 9:49 Uhr in einem abgedunkelten SUV an und traf auf zwei Sicherheitsleute. [...] Sie sprangen in der Tiefgarage in ihr Auto und sie schlich sich in einem geheimen Aufzug in den Gerichtssaal, ohne den Hauptkorridor überhaupt zu betreten", schilderte der Informant gegenüber The US Sun.
Im Gerichtssaal soll die Sängerin abseits der Kameras neben Rockys Mutter und Schwester gesessen haben. Die mögliche Anwesenheit der Hollywood-Ikone hat schon vor Beginn des Prozesses für Unruhe auf Seiten der Staatsverteidigung gesorgt. Laut TMZ wollten die Verteidiger unbedingt vermeiden, Fans der Sängerin in der Jury zu haben. Sie vermuteten, dass die Anwesenheit von Rihanna die Juroren beeinflussen und für Sympathie gegenüber Rocky sorgen könnte. Durch ihre langjährige Beziehung hängt die Unternehmerin unweigerlich im Prozess mit drin und könnte sogar als Zeugin geladen werden. Da sie nicht offiziell verheiratet sind, kann sie sich nicht von der Aussagepflicht befreien lassen.
A$AP Rocky plädiert bisher auf unschuldig. Er scheint von seinem Anwaltsteam auch sehr überzeugt zu sein, denn erst vor wenigen Tagen schlug er einen Deal der Staatsanwaltschaft aus. Dieser hätte einen Schuldspruch seinerseits beinhaltet und würde 180 Tage Gefängnis, drei Jahre auf Bewährung, eine siebenjährige Haftstrafe zur Bewährung und 500 Stunden gemeinnützige Arbeit bedeuten. Das kam für Rocky allerdings nicht infrage, wie ein Insider damals dem Boulevardblatt schilderte: "Dieser Deal hätte das Ende seiner Karriere bedeutet. Sie hätten ihn für mehr als acht Jahre unter Kontrolle gehabt."