Nächste Klage: Zwei Frauen werfen Diddy Vergewaltigung vor
P. Diddy (55) sieht sich neuen schwerwiegenden Vorwürfen ausgesetzt: Zwei Frauen, die ihre Identität anonym halten, werfen dem Rapper in getrennt eingereichten Klagen Vergewaltigung und Beihilfe dazu vor. Die Vorfälle sollen sich in den späten 1990er-Jahren unter anderem in einem Penthouse des Trump (78)-Hotels in New York City ereignet haben. Den Klagen zufolge, die TMZ vorliegen, sollen die Frauen nach einer Klubnacht, an der auch Diddy teilnahm, ungewollt in das Hotel gebracht worden sein. Dort seien sie nach eigenen Angaben unter Drogen gesetzt und zu sexuellen Handlungen genötigt worden.
Beide beschuldigen den in Ungnade gefallenen Musikmogul, die Übergriffe bewusst zugelassen und teils sogar gesteuert zu haben. Eine der Frauen gibt weiterhin an, dass sie 1997 zudem bei einer Party in Diddys Anwesen in den Hamptons vergewaltigt wurde. Sie war auf Einladung eines Freundes als sogenanntes "Bottle Girl" tätig und sollte dafür umgerechnet 1.922 Euro verdienen. Laut ihrer Aussage sei es jedoch nicht bei den harmlosen Serviceleistungen geblieben. Denn in dem Anwesen des Rappers sei ebenfalls unter Drogen gesetzt und auf P. Diddys Anweisung hin von mehreren Personen sexuell missbraucht worden.
Die Klagen der zwei Frauen reihen sich in eine Serie von ernsthaften Anschuldigungen gegen den 54-Jährigen – darunter Sexhandel, organisierte Kriminalität und Sexualverbrechen – ein, der bereits seit mehreren Monaten in Untersuchungshaft sitzt. Wie auch bei allen Vorwürfen zuvor beteuert der Rapper auch in den zwei neuen Fällen seine Unschuld. Das Anwaltsteam des "I'll Be Missing You"-Interpreten, der mit bürgerlichem Namen Sean Combs heißt, betonte gegenüber dem US-amerikanischen Magazin: "Wie wir bereits gesagt haben, kann Mr. Combs nicht auf jeden neuen Publicity-Gag reagieren, auch nicht auf Behauptungen, die offenkundig lächerlich oder nachweislich falsch sind."