Neuer Shitstorm: Kanye West fordert Freilassung von P. Diddy
Kanye West (47), der sich inzwischen Ye nennt, macht fast täglich mit neuen skurrilen Aktionen von sich reden. So auch jetzt mit einem Post auf X, wo er mit zwei kleinen Wörtern für den nächsten Shitstorm sorgte: "Free Puff", schrieb er in Großbuchstaben und forderte damit die Freilassung des umstrittenen Musikers Sean Combs, besser bekannt als P. Diddy (55). Dieser sitzt derzeit in einer Justizvollzugsanstalt in Brooklyn und wartet auf seinen Prozess, der im Mai kommenden Jahres beginnen soll. Ihm werden unter anderem sexueller Missbrauch, Menschenhandel und Erpressung vorgeworfen. Kanye teilte außerdem ein Video eines FaceTime-Anrufs mit Diddys Sohn Christian Combs (26) und appellierte an die Öffentlichkeit, sich gegen die Trennung von Familien – insbesondere schwarzer Familien – durch Inhaftierungen starkzumachen.
Kanye, der nach seinem ersten kurzen Post im Minutentakt weitere, von Schimpfwörtern durchzogene, in Großbuchstaben verfasste Statements veröffentlichte, schien sich geradezu in Rage zu schreiben. Mit seinem wiederholten Ruf nach der Freilassung von "Puff" und seiner direkten Bitte an Donald Trump (78), sich für eine Begnadigung einzusetzen, verband der 47-Jährige politische und persönliche Anliegen. Kritische Reaktionen auf Kanyes Post ließen nicht lange auf sich warten. So warfen ihm einige Nutzer – darunter auch Prominente – vor, sich durch diese polarisierenden Äußerungen gezielt in das Zentrum der medialen Aufmerksamkeit bringen zu wollen.
Kanye und Diddy verbindet eine jahrelange Geschichte, die weit über ihre beruflichen Kollaborationen hinausgeht. Zwar wurden auch hier in der Vergangenheit einzelne Konflikte medienwirksam ausgetragen, doch scheinen sich die beiden nun erneut anzunähern. So verdeutlicht vor allem der Kontakt zu Diddys Familie, insbesondere zu dessen Sohn Christian, die zwischenmenschliche Ebene, auf der Kanye die Kampagne diesmal zu führen scheint.