Trotz Flop: Harrison Ford bereut "Indiana Jones 5" nicht
Harrison Ford (82) hat sich erstmals ausführlich zum Misserfolg des fünften Indiana Jones-Films geäußert. Im Interview mit dem Wall Street Journal sprach der Schauspieler über die enttäuschenden Einspielergebnisse von "Indiana Jones und das Rad des Schicksals", der 2023 in die Kinos kam und weltweit rund 370 Millionen Euro einspielte. Die Produktionskosten von etwa 290 Millionen Euro und zusätzliche Marketingausgaben machten das Abenteuer jedoch zu einem Verlustgeschäft für Disney. Harrison zeigte sich dennoch unbeeindruckt: "Shit happens", resümierte der Hollywood-Star trocken. Er betonte, dass er es war, der das Projekt vorangetrieben hatte, da er überzeugt war, die Geschichte seiner Kultfigur abschließen zu müssen. "Ich wollte eine letzte Chance, ihn aufzurichten und ihm den Staub vom Arsch zu klopfen", erklärte Harrison.
Im Gegensatz zu früheren Teilen stellte der abschließende Film einen gealterten und nachdenklicheren Indiana Jones in den Mittelpunkt. Für Harrison war es vor allem spannend, diesen neuen Aspekt der Figur zu zeigen. "Ich wollte sehen, wie er sich für ein letztes Abenteuer aufrappelt", erzählte er im Interview. Neben ihm waren Stars wie Phoebe Waller-Bridge (39) und Mads Mikkelsen (59) mit von der Partie, doch weder das Ensemble noch die Nostalgie rund um die beliebte Filmreihe konnten dem Streifen den erhofften Erfolg sichern. Trotz allem sagte Harrison, dass er seine Entscheidung, noch einmal die Peitsche zu schwingen, keineswegs bereue: "Ich bin immer noch froh, diesen Film gemacht zu haben." Gleichzeitig machte er deutlich, dass seine Zeit als Indiana Jones nun aber endgültig vorbei sei.
Privat und beruflich bleibt Harrison trotzdem aktiv, ohne sich von dem Kino-Flop beirren zu lassen. Der Schauspieler ist aktuell in der Serie "Shrinking" und dem "Yellowstone"-Prequel "1923" zu sehen. Zudem wird er am 14. Februar mit seinem Marvel-Debüt in "Captain America: Brave New World" auf die Leinwand zurückkehren – diesmal als Thaddeus Ross alias Red Hulk. In Interviews scherzte der Schauspieler, dass er seine Marvel-Rolle annahm, ohne zuvor ein Skript gelesen zu haben.