Tom Cruise wurde bei "Mission: Impossible"-Stunt ohnmächtig
Seit 28 Jahren ist er das Gesicht der Reihe: Tom Cruise (62) ist bekannt dafür, seine Stunts selbst auszuführen. So war es auch bei den Dreharbeiten zum neuesten und wahrscheinlich letzten Mission: Impossible-Film, der am Mittwoch, 21. Mai, im Kino starten soll. Der Hollywood-Star verriet dem Magazin Empire, dass eine besonders atemberaubende Szene ihn mehrfach an seine Grenzen gebracht habe. In dieser Sequenz hängt der Schauspieler an einem Doppeldecker aus den 1930er-Jahren, der in Südafrika in über drei Kilometer Höhe fliegt. "Ich musste mir also beibringen, wie man atmet. Es gab Zeiten, in denen ich körperlich ohnmächtig wurde; ich war nicht in der Lage, wieder ins Cockpit zu kommen." Dabei erreichte das Flugzeug Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde. Tom erklärte, dass er keinen Sauerstoff mehr bekommen habe, als er das Gesicht aus dem Flugzeug streckte.
Christopher McQuarrie, der Regisseur von "Mission: Impossible – The Final Reckoning", war beeindruckt vom Einsatz seines Hauptdarstellers. Er betonte, dass die Stunts in diesem Film "das Gehirn schmelzen" lassen, und der Protagonist jeden Tag aufs Neue etwas getan habe, das "alles übertraf, was er je gemacht hat". Neben der Szene im Flugzeug erwähnte Christopher, dass es noch weitere höchst anspruchsvolle Stunts gebe, die selbst ihn nervlich an seine Grenzen brachten: Er ging sogar so weit zu sagen, er wolle "kotzen", wenn er an die "intensive", aber nicht genannte Szene denke. Für Tom, der seit Jahren für seine spektakulären Aktionen bekannt ist und sich bereits im Genre Horrorfilm versuchte, sind solche Herausforderungen allerdings keine Seltenheit – wie etwa der HALO-Sprung aus dem Vorgängerfilm, der einst speziell für militärische Spezialeinheiten entwickelt wurde und extreme Anforderungen an die Kondition und Technik stellt.
Privat hält sich der Schauspieler mit Details eher zurück: Tom war von 2006 bis 2012 mit Katie Holmes (46) verheiratet und soll inzwischen eine neue Frau an seiner Seite haben. Wohlbekannt ist jedoch seine Leidenschaft für das Kino und Adrenalin. Der dreifache Vater hält seit Jahrzehnten an seiner Karriere als Actionstar fest und investiert alles in seine Projekte. Der Top Gun-Darsteller betonte in früheren Interviews, dass er seine Filme so authentisch wie möglich gestalten wolle. "Ich will, dass die Zuschauer spüren, welche Risiken wir eingehen." Mit seiner außergewöhnlichen Arbeitsmoral und körperlichen Belastbarkeit beweist er immer wieder, dass er bereit ist, für seine Filme an seine Grenzen zu gehen – selbst wenn ihm dabei wortwörtlich die Luft zum Atmen genommen wird.