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Kanye West bleibt bei Sextape-Veröffentlichung entspannt
Kanye West (47) sieht sich mit der Drohung konfrontiert, dass ein angebliches Sextape von ihm veröffentlicht werden könnte. Richtige Sorgen scheint sich der Rapper aber nicht zu machen. Auf X verfasst er als Reaktion lediglich einen humorvollen und offenbar sehr entspannten Post: "Diese Nacht hat Spaß gemacht. Ich kann es nicht erwarten, das noch mal zu sehen." Der Post wurde zwar mittlerweile wieder gelöscht, aber Kanyes Einstellung zu dieser Sache dürfte dennoch deutlich geworden sein. Viele Details zu dem angeblichen Tape sind bisher nicht bekannt, allerdings soll es über zehn Jahre alt sein.
Verantwortlich für die Drohung ist Kevin Blatt. Der ist in den USA als "Hollywood-Fixer" bekannt – ein Fixer ist jemand, der für eine Bezahlung eine Story für die Öffentlichkeit arrangiert. Bei Instagram behauptete Kevin, dass er das Tape von Kanye für rund 242.000 Euro gekauft hat. Er postete ein Bild des Musikers oben ohne auf einem Bett sitzend und schrieb: "Erinnerst du dich an das Sextape mit dieser N*tte in Vegas, bei dem ich dir 2012 geholfen habe, es vom Markt zu nehmen?" Aufgrund der aktuell neuen Kontroversen um Kanye – der Rapper hatte sich auf X unter anderem antisemitisch geäußert –, findet der jüdisch-stämmige Kevin, jetzt sei der richtige Zeitpunkt für eine Veröffentlichung: "Ich habe darüber nachgedacht und ich [...] sollte mit den Details des Sextapes an die Öffentlichkeit gehen, das ich für Kanye, den Nazi, abgefangen habe."
Ausgangspunkt für Kevins Ärger ist eine Schimpftirade, die Kanye vor wenigen Wochen im Netz losgelassen hatte. Binnen fünf Stunden hatte er an die 50 Beiträge geteilt, die teils grenzwertige Aussagen enthielten. "Ich liebe Hitler. Was jetzt, ihr Schl*mpen. [...] Ich bin ein Nazi. [...] Ich sage, was auch immer ich will", hieß es in den Beiträgen. Zudem hatte er antisemitische Verschwörungstheorien verfasst und betont, diese komplett ernst zu meinen. Darüber hinaus hatte er sich auch für P. Diddy (55) starkgemacht, der aktuell wegen sexueller Gewalt und Menschenhandels auf seinen Prozess wartet: "Ich habe mich für Diddy eingesetzt und werde nächstes Jahr noch 20 Grammys gewinnen und beim Super Bowl auftreten."