

Gypsy-Rose gibt Menendez-Brüdern Tipps nach Haftentlassung
Gypsy-Rose Blanchard (33) hat sich erstmals öffentlich an die berühmten Menendez-Brüder Erik (54) und Lyle (57) gewandt, die seit Jahrzehnten im Gefängnis sitzen, nachdem sie 1989 ihre Eltern José und Kitty Menendez ermordet hatten. Die damals 18 und 21 Jahre alten Brüder gaben an, die Tat aus Verzweiflung begangen zu haben, da ihr Vater sie jahrelang sexuell missbraucht und ihre Mutter dabei tatenlos zugeschaut habe. Gypsy, die selbst kürzlich nach neun Jahren Haft entlassen wurde, teilte TMZ gegenüber ihre Ratschläge, falls Lyle und Erik je freikommen sollten: "Wenn sie freikommen, sollten sie sich erst einmal eine Pause vom ganzen Medienrummel nehmen."
Gypsy weiß, wovon sie spricht. Die heute 32-Jährige geriet nach ihrer Haftentlassung Anfang 2024 schnell in den Fokus der Öffentlichkeit. Sie wurde zu einer bekannten Figur, nachdem sie im Jahr 2015 mit ihrer Beteiligung an der Ermordung ihrer Mutter, Dee Dee Blanchard, schlagzeilenträchtig in den Fokus der Medien geriet. Ihre Mutter hatte sie jahrelang durch das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom krank gemacht und ihr ein Leben voller Isolation und Missbrauch auferlegt. Gypsy warnte die Menendez-Brüder daher eindringlich vor einem zu schnellen Schritt in die Unterhaltungswelt: "Ich habe es damals falsch gemacht und mich schnell überfordert gefühlt. Hollywood läuft einem nicht davon."
Die Menendez-Brüder wurden im Jahr 1996 rechtskräftig zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe ohne Bewährung verurteilt. Ihr Fall hat seitdem immer wieder für Diskussionen gesorgt, insbesondere wegen ihrer Vorwürfe des elterlichen Missbrauchs. Gypsy, die selbst ein Opfer von familiärem Missbrauch ist, zeigte Verständnis für die schwierige Situation der Brüder. Sie riet ihnen, sich nach einer möglichen Freilassung zunächst auf ihre mentale Gesundheit zu konzentrieren, bevor sie in mögliche Karrieresprünge eintauchen würden. Mit ihrem eigenen Leben außerhalb des Gefängnisses befasst sie sich derzeit intensiv und plant, die nächste Phase ihres Lebens abseits des Rampenlichts in Ruhe zu gestalten.