

Halyna Hutchins' Familie wütend über Alec Baldwins TV-Show
Hinter Alec Baldwin (66) liegen schwierige Zeiten. Der Schauspieler erschoss am Filmset von "Rust" versehentlich die Kamerafrau Halyna Hutchins (✝42). Dass er nun gemeinsam mit seiner Familie eine eigene Realityshow bekommt, passt der Familie der Verstorbenen gar nicht. Und auch, dass er in den Folgen über den Vorfall spricht und erwähnt, dass er eine posttraumatische Belastungsstörung davongetragen hat, finden die Angehörigen von Halyna überhaupt nicht gut. "Warum behauptet er, er habe PTBS? Ist seine Realityshow nur ein verkleideter Versuch, Mitgefühl für sich selbst bei einer zukünftigen Jury in unserem Zivilprozess zu erregen? Ist dies nur ein schamloser Versuch, ihn als das wahre Opfer in diesem Fall darzustellen?", vermutet die Familie in einer Stellungnahme, die People vorliegt.
Zudem wiesen die Hinterbliebenen darauf hin, dass Alec "nie angerufen oder versucht hat, ihre Eltern oder Schwester zu kontaktieren, um sich zu entschuldigen, und bis heute hat er nie die Verantwortung für Halynas Tod übernommen." Zwar wurde die Anklage wegen fahrlässiger Tötung gegen den Filmstar fallen gelassen, dennoch sieht sich Alec auch einem Zivilprozess mit Halynas Witwer Matthew gegenüber, der ihn der fahrlässigen Tötung bezichtigt. Zudem reichten mehrere Mitglieder der Produktionscrew Klagen gegen den Hollywoodstar und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed ein.
In seiner Show gibt Alec tiefe Einblicke in sein Privatleben und thematisiert auch mehrfach den tödlichen Unfall und die Auswirkungen auf sich und seine Familie. In der ersten Folge "The Baldwins" sprach er über seine posttraumatische Belastungsstörung und betonte, dass der Vorfall und die rechtlichen Konsequenzen seine mentale Gesundheit stark beeinträchtigt haben. "Dieses letzte Jahr war einfach nur schrecklich." Teilweise käme er nur schwer aus dem Bett. "Ich bin glücklicher, wenn ich schlafe, als wenn ich wach bin", gab er zu.