

Die Anhörung der Menendez-Brüder wurde abermals verschoben
Eigentlich sollte am 20. März die Anhörung in dem brisanten Fall um Lyle (57) und Erik Menendez (54) beginnen. Die beiden Brüder ermordeten 1989 ihre Eltern Jose und Kitty und sitzen deshalb seit über 30 Jahren im Gefängnis. Aus dem angesetzten Termin wird jedoch offenbar nichts. Der Grund: Vor wenigen Tagen ordnete Gouverneur Gavin Newsom eine Risikobewertung der Geschwister an, um zu überprüfen, ob sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen. Die Analyse dauert jedoch mehrere Wochen, weshalb die Anhörung nicht wie geplant stattfinden kann. Auf Facebook ließ Lyle über seine Ex-Frau Rebecca verlauten, was er von der Entscheidung hält: "Alle Beteiligten sind sich darüber im Klaren, wie wichtig es ist, die Ergebnisse der von Gouverneur Newsom eingeleiteten Risikobewertung abzuwarten. Haltet durch, seid geduldig und bewahrt den Glauben."
In der vergangenen Woche ordnete der Gouverneur die Risikobewertung von Lyle und Erik an. Das Board of Parole Hearings (der Bewährungsausschuss) würde dabei prüfen, "was jeden der Brüder dazu veranlasst hat, seine Straftat zu begehen, und ob sie die nötige Veränderungsarbeit geleistet – und die Fähigkeiten erworben – haben, um ihre Fehler nicht zu wiederholen", erklärte er TMZ dazu. Eine solche Untersuchung sei der erste Schritt in Richtung einer möglichen Entlassung der Geschwister – und könne deshalb als positives Zeichen gewertet werden.
Die Anhörung der Menendez-Brüder wurde in den vergangenen Monaten bereits mehrere Male verschoben. So war das Ganze eigentlich bereits für Ende Januar angesetzt. Aufgrund der Waldbrände in Los Angeles wurde daraus aber nichts. Anschließend hieß es, dass die Anhörung am 20. und 21. März stattfinden wird – auch dieser Termin ist nun nicht möglich. Wann die Befragung stattdessen für Lyle und seinen jüngeren Bruder beginnt, ist noch unklar.