

Zwangsarbeit: Rapper P. Diddy plädiert auf "nicht schuldig"
P. Diddy (55) sitzt aktuell aufgrund mehrerer schwerer Vorwürfe im Gefängnis und wartet auf seinen Prozess im Mai. Eine der Anschuldigungen lautet Zwangsarbeit. Angeblich soll der Rapper seine Angestellten zu extrem langen Arbeitszeiten mit nur wenig Schlaf gezwungen haben, indem er ihnen drohte, ihnen immensen finanziellen und körperlichen Schaden zuzufügen. Er soll sie unter Druck gesetzt haben, indem er meinte, ihren öffentlichen Ruf zu zerstören. Darüber hinaus wird Diddy vorgeworfen, mindestens einer Mitarbeiterin mit Gewalt und sexuellen Handlungen gegen ihren Willen bedroht zu haben. In diesem Anklagepunkt will er aber wohl auf nicht schuldig plädieren, wie People berichtet.
Um den neuen Anklagepunkt verlesen zu bekommen, erschien Diddy am Freitag vor einem Gericht in Manhattan. Dabei soll Augenzeugen aufgefallen sein, dass der einstige Musikmogul ausgezehrt wirke. Berichten des Magazins zufolge sei er in unauffälliger Gefängniskleidung erschienen, seine Haare seien mittlerweile ergraut und er ließ sich wohl einen Bart wachsen. Dass der 55-Jährige im Knast sicherlich keine leichte Zeit hat, ist schon länger bekannt. Bereits im Dezember vergangenen Jahres erzählte eine Reporterin gegenüber Page Six: "Er wirkte einfach erstaunlich dünn, was man erwarten kann, wenn man ein paar Monate in einem Bundesgefängnis sitzt."
Diddys Gerichtsprozess scheint mittlerweile einer der größten Promi-Skandale seit langem zu sein. Ins Rollen gebracht hatte alles eine Klage seiner Ex Cassie (38). Diese zeigte ihn 2023 an, weil er sie in der elfjährigen Beziehung geschlagen und sexuell missbraucht haben soll. Was folgte, war eine Welle von ähnlichen Klagen – mittlerweile sind es weit über 100. Viele davon beziehen sich auch auf Vorfälle, die bei den legendären Privat-Partys des Musikers stattgefunden haben sollen. Die Hauptanklagepunkte gegen Diddy lauten nun neben mehrfachen sexuellen Missbrauchs auch Sexhandel. Manche der vermeintlichen Opfer sollen zum Zeitpunkt der Übergriffe noch minderjährig gewesen sein, was die Anschuldigungen noch schwerwiegender macht. Der US-Amerikaner beteuert aber nach wie vor seine Unschuld. Verhaftet wurde er im September 2024 – sein Prozess ist für diesen Mai angesetzt.