Johnny Galecki lehnte "The Big Bang Theory"-Rolle fünfmal ab
Johnny Galecki (49) reagierte zunächst skeptisch auf sein Rollenangebot für die Erfolgsserie The Big Bang Theory, die ihm weltweiten Ruhm einbrachte. Wie der Schauspieler nun in dem Buch "The Big Bang Theory: The Definitive, Inside Story of the Epic Hit Series" enthüllt, hatte er die Rolle des Leonard Hofstadter ganze fünfmal abgelehnt. Serienmacher Chuck Lorre (72) und Castingdirektorin Nikki Valko hielten ihn von Beginn an für die perfekte Besetzung – doch Johnny, der damals am Broadway arbeitete, fühlte sich nicht angesprochen. "Das Material war einfach nicht aufregend genug, um mich dazu zu bringen, New York zu verlassen", erinnert er sich.
Johnny gesteht, dass er die Vision für die Serie am Anfang nicht gesehen hat. Unter dem zu diesem Zeitpunkt wenig ausgearbeiteten Konzept konnte er sich nur wenig vorstellen. "Ich habe wirklich damit gekämpft, zu verstehen, was die Prämisse war", gibt er zu. Erst als er mehr über seine Rolle Leonard erfuhr und erkannte, dass die Figur Potenzial für romantische Beziehungen hatte, wuchs sein Interesse. Letztlich war es aber sein Agent, der ihn mit simplen Argumenten überzeugte. "Dreh die erste Folge, verdiene mehr Geld, als du auf der Bühne bekommst, und wenn es nicht weitergeht, komm zurück nach New York", habe dieser ihm geraten. Damit traf er genau den richtigen Ton, denn Johnny willigte schließlich ein und wurde Teil der Show.
Rückblickend kann Johnny über seine anfängliche Skepsis lachen. Er bezeichnete sich selbstironisch als "Idiot", weil er das Angebot so oft abgelehnt hatte. Heute erkennt man ihn weltweit als Leonard und "The Big Bang Theory" gehört zu den erfolgreichsten Sitcoms aller Zeiten. 2019 wurde die Serie nach zwölf Staffeln abgesetzt. Für Johnny hat es sich finanziell definitiv gelohnt, den Broadway gegen das Serienset zu tauschen – während der späteren Staffeln wurde er mit fast einer Million Euro pro Folge reichlich entlohnt.