Nach Skandal: Fynn Kliemann feiert Comeback mit neuer Doku
Fynn Kliemann (36) gehörte einst zu den erfolgreichsten deutschen YouTubern. Mit seinen Do-it-yourself-Videos begeisterte er Millionen von Abonnenten. Doch im Mai 2022 ging es für den 36-Jährigen rapide bergab. Jan Böhmermann (44) deckte auf, dass Fynn mutmaßlich falsche Angaben zu angeblich fair produzierten Corona-Schutzmasken gemacht hatte – was einen echten Shitstorm auslöste. Nun, fast drei Jahre später, feiert der einstige Internetstar sein Comeback. Ab dem 17. April wird die Dokumentation "Fynn Kliemann – Ich hoffe, Ihr vermisst mich" in der ARD-Mediathek verfügbar sein. Das gibt der Sender nun bekannt.
In der Gemeinschaftsproduktion von ARD Kultur, HR, BR, RBB und MDR wird Fynns Aufstieg und sein dramatischer Fall beleuchtet. In der Dokumentation werden Wegbegleiter, Kritiker und Bewunderer interviewt, aber auch der Web-Star selbst wird zu Wort kommen. Dabei stehen nicht nur der Skandal und die darauffolgenden Verluste an Vertrauen und Kooperationen im Zentrum, sondern ebenso die menschlichen Facetten, die hinter der öffentlichen Fassade schlummern. Welche Fehler erkennt Fynn heute an? Welche Versuche unternimmt er, um sein zerstörtes Image zu retten, und wie sieht sein Leben nach der Krise aus?
Fynn war vor dem Skandal so etwas wie der Inbegriff des kreativen Tausendsassas: Seine DIY-Inhalte auf YouTube inspirierten Millionen, seine Musik kletterte in die Charts und mit nachhaltigen Projekten – etwa in der Modebranche – baute er ein Image des nahbaren Macher-Typs auf. Fans bewunderten seine Vielseitigkeit, bis der Vertrauensbruch alles veränderte. Privat hielt sich Kliemann seit dem Skandal größtenteils zurück, doch in der Vergangenheit war er dafür bekannt, mit seiner sympathischen Art zu punkten. Es bleibt abzuwarten, ob er dieses Vertrauen jemals wieder zurückgewinnen kann.