

Bewährung für Mörderin von Sängerin Selena (†23) verweigert
Die Bewährungsstrafe für Yolanda Saldívar, die Mörderin der berühmten Sängerin Selena Quintanilla-Pérez (✝23), wurde von der texanischen Bewährungsbehörde abgelehnt. Für die 64-Jährige, die seit 1995 eine lebenslange Haftstrafe verbüßt, war erstmals eine vorzeitige Entlassung infrage gekommen. Selena, die als "Königin der Tejano-Musik" bekannt war, wurde im Alter von nur 23 Jahren am 31. März 1995 in einem Motel in Corpus Christi von Saldívar erschossen. Wie unter anderem E! News berichtet, zeigte sich die Familie der verstorbenen Sängerin, darunter ihr Ehemann Chris Pérez, "dankbar" für die Verweigerung der Bewährung und betonte, dass Selenas Vermächtnis weiterhin geehrt werden solle.
Im Vorfeld der Tat hatte Selena erfahren, dass Yolanda als ihre einstige Vertraute und Präsidentin ihres Fanclubs Geld aus dem Vermögen der Sängerin sowie ihrer Boutiquen unterschlagen hatte. Diese Vorwürfe führten schließlich zur Entlassung von Yolanda. Als Selena sie in einem Motel zur Rede stellte, eskalierte die Situation. Trotz einer schweren Schussverletzung gelang es der Sängerin noch, zur Lobby zu laufen und ihre Angreiferin zu identifizieren, bevor sie später im Krankenhaus verstarb.
Selena bleibt bis heute eine kulturelle Ikone. Mit Hits wie "Amor Prohibido" und dem posthum erschienenen Album "Dreaming of You" berührte sie Millionen Fans weltweit. Ihr früher Tod löste eine Welle der Trauer aus, doch ihr Erbe lebt weiter: 1997 brachte der Film "Selena" mit Jennifer Lopez (55) in der Hauptrolle ihr Leben auf die Leinwand und machte sie unsterblich. Ihr Ehemann Chris und ihre Familie engagieren sich seitdem aktiv, um ihre Erinnerung zu wahren.