"The Big Bang Theory"-Schöpfer fand Penny zu "oberflächlich"
Chuck Lorre (72), einer der Schöpfer der Erfolgssitcom The Big Bang Theory, hat im "The Official Big Bang Theory Podcast" zur Serie einen Fehler gestanden, der ihm bis heute im Gedächtnis geblieben ist: die anfängliche Darstellung der von Kaley Cuoco (39) gespielten Figur Penny. In den ersten Episoden der Serie sei sie zu stereotypisch und oberflächlich porträtiert worden, wie Chuck bemängelt. Sie habe dem Klischee der "dummen Blondine" entsprochen, dem Charakter habe es zunächst an Tiefe gefehlt. Diese Einsicht kam den Machern allerdings erst im Laufe der Produktion – und Änderungen ließen nicht lange auf sich warten.
Das Team erkannte schließlich, dass Penny ein essenzieller Teil der Serie werden könnte, wenn man ihren Charakter weiterentwickelte. Ihr Charme, ihre emotionale Intelligenz und ihre Fähigkeit, Beziehungen zu verstehen, wurden zunehmend betont und sorgten für einen Kontrast zu den stark rational geprägten Nerds. Ihre Figur entwickelte sich von der "hübschen Nachbarin" zu einem vielschichtigeren Charakter, der zentrale Elemente wie Menschlichkeit und Herzlichkeit in die Serie brachte. Diese Wandlung wurde von Kaley mit ihrer natürlichen Ausstrahlung perfekt umgesetzt. Chuck erklärte zudem im Podcast, dass Penny nicht auf die Wissenschaftler herabblickte, wie es in der ursprünglichen – nie ausgestrahlten – Pilotfolge bei anderen weiblichen Charakteren der Fall war.
Kaley Cuoco, die später mit ihrer Figur weltbekannt wurde, war nicht von Anfang an Teil des Casts. Ursprünglich war für die Reihe eine Hauptfigur namens Katie vorgesehen, gespielt von Amanda Walsh, die jedoch bei Testvorführungen nicht gut ankam. Kaley übernahm schließlich die Rolle der frisch geschaffenen Penny und überzeugte das Publikum sofort. Hinter den Kulissen der Serie bandelten die hübsche Blondine und ihr Kollege Johnny Galecki (49), der Leonard verkörpert, sogar an. Beide waren rund zwei Jahre ein Paar, trennten sich jedoch 2009. Trotz des Liebes-Aus gab es aber keine großen Spannungen am Set.