Royaler Aufreger: Herzogin Meghans Vanity-Fair-Cover 2017
Im Jahr 2017 sorgte Meghan Markle (43) mit ihrem Cover-Auftritt für das Magazin Vanity Fair für Aufsehen. Das Titelbild zeigte Meghan mit natürlichem Look und strahlendem Lächeln, doch es war weniger das Foto als vielmehr das Interview, das weltweit Schlagzeilen machte. In dem Gespräch sprach Meghan offen über ihre Beziehung zu Prinz Harry (40), mit dem sie damals bereits liiert war. "Wir sind ein Paar – wir sind verliebt", sagte sie. Ihr Wunsch sei es, diese Zeit für sich zu behalten – Meghan sprach aber auch ehrlich über die Herausforderungen der Aufmerksamkeit. Die royale Familie, die traditionsgemäß Zurückhaltung im Umgang mit den Medien schätzt, war Berichten zufolge wenig begeistert von dem öffentlichen Liebesbekenntnis, wie OK! berichtet.
Vor allem der Titel der Ausgabe, "Meghan Markle, Wild About Harry!", soll im Palast Irritationen ausgelöst haben. Es hieß, dass Meghans Worte und die öffentliche Darstellung ihrer Beziehung nicht den Erwartungen entsprachen, die an jemanden gestellt werden, der Teil der königlichen Familie werden wollte. Die britische Fotografin Helena Chard sagte gegenüber Fox News Digital, dass der Artikel in royalen Kreisen ein Gefühl von "Furcht und Verlegenheit" ausgelöst haben soll. Meghan selbst scheint ebenfalls unzufrieden gewesen zu sein, wie später bekannt wurde. Der frühere Vanity-Fair-Chefredakteur Graydon Carter berichtete gegenüber Page Six, dass Meghan ihre Frustration geäußert habe. Sie habe es enttäuschend gefunden, dass der Fokus der Geschichte fast ausschließlich auf Harry lag und nicht auf ihrer wohltätigen Arbeit, die sie eigentlich in den Vordergrund stellen wollte.
Meghan war zu diesem Zeitpunkt vor allem für ihre Rolle in der TV-Serie Suits bekannt und hatte sich in Hollywood einen Namen gemacht. Doch die Beziehung zu Harry stellte ihr Leben auf den Kopf. Das Paar kämpfte fortan mit dem enormen Druck der Öffentlichkeit. Trotz zahlreicher Herausforderungen gingen sie ihren Weg weiter und gaben 2020 bekannt, sich von ihren royalen Pflichten zurückzuziehen, um ein unabhängigeres Leben zu führen. Die Vanity-Fair-Ausgabe von 2017 bleibt ein markanter Wendepunkt in Meghans Entwicklung vom Hollywood-Star zur Royal und schließlich zu einer unabhängigen Persönlichkeit außerhalb des britischen Königshauses. Dennoch gibt es weiterhin Differenzen mit der Königsfamilie.