Neue Doku gibt düstere Einblicke in Aaron Carters (†) Leben
Aaron Carter (✝34), der für sein turbulentes Leben und seine musikalische Karriere bekannt war, steht im Mittelpunkt der neuen Dokumentation "The Carters", die am 15. April auf Paramount+ erscheint. Die Doku beleuchtet die dunklen Seiten seines Lebens, darunter seine Kämpfe mit psychischen Erkrankungen sowie düstere Ereignisse in den Jahren vor seinem tragischen Tod 2022. Besonders brisant ist ein Vorfall aus dem Jahr 2019, als Aaron mit einer Waffe im Auto in Richtung des Hauses seines Bruders Nick Carter (45) fuhr. Begleitet von beängstigenden Drohungen und Live-Stream-Videos versetzte er damit nicht nur seine Familie, sondern auch die Polizei und Notfallkräfte in höchste Alarmbereitschaft.
Aarons Zwillingsschwester, Angel Carter (37), schildert in der Dokumentation eindrücklich, wie sich sein Zustand vor seinem Tod immer weiter verschlechterte. Er sprach von Stimmen in seinem Kopf und offen über düstere Gedanken, die auch seine Familie betrafen. Angel und Nick sahen sich schließlich gezwungen, eine einstweilige Verfügung gegen ihren Bruder zu beantragen, um ihre Angehörigen zu schützen. Doch die Maßnahme brachte keine Besserung: Aarons Verhalten eskalierte weiter, und auch seine Abhängigkeit von Drogen verschlimmerte sich. Letztendlich starb Aaron am 5. November 2022 – die Todesursache: eine Kombination aus Drogenmissbrauch und einem Unfall in seiner Badewanne.
Die Carter-Familie hat in den letzten Jahren bereits mehrere schwere Verluste erlitten, darunter auch den von Aarons Schwester Leslie Carter (✝25), die 2012 an einer Überdosis starb, und ihres Vaters Robert Gene Carter, der 2017 verstarb. In der Dokumentation betonen Nick und Angel, wie wichtig es sei, über psychische Erkrankungen und Traumata zu sprechen, um andere vor ähnlichen Schicksalen zu bewahren. "Aaron liebte es, für andere da zu sein", betont Angel, die sich inzwischen aktiv für die mentale Gesundheit von Kindern einsetzt. Trotz der Tragödien, die die Familie erschüttert haben, möchte sie die Erinnerung an ihre Geschwister bewahren und aus den schlimmen Erlebnissen etwas Positives schöpfen.