Autorin erhebt harte Plagiatsvorwürfe gegen Herzogin Meghan
Hat Herzogin Meghan (43) abgeschrieben? Das behauptet jetzt eine britische Kinderbuchautorin: Mel Elliott ist sich sicher, die 2021 geplante Netflix-Serie "Pearl" habe auffallende Ähnlichkeiten mit ihrem Buchprojekt "Pearl Power". Die Animationsserie, die Teil eines millionenschweren Deals zwischen Meghan und Netflix war, sollte weibliche Selbstentfaltung thematisieren. Jetzt erklärte Mel gegenüber Daily Mail, ein nahezu identisches Konzept schon Jahre zuvor entwickelt und auf einer Kreativplattform geteilt zu haben. Die Autorin habe damals versucht, mit Anwaltsbriefen bei Meghan und dem Streamingriesen Gehör zu finden, doch eine Reaktion sei ausgeblieben. 2022 wurde das geplante Netflix-Projekt schließlich gestrichen – offiziell wegen "Budgetkürzungen".
Die Autorin teilte mit, dass schon 2019 erste Ideen für eine Animation, basierend auf ihrer Buchreihe, online gestellt wurden. In den Büchern, die Mel zwischen 2014 und 2016 veröffentlichte, steht eine junge, starke Figur namens Pearl im Mittelpunkt, deren Geschichte für Gleichberechtigung und Empowerment stehen soll. Die Schriftstellerin gab an, ab Sommer 2021 mehrmals vergeblich versucht zu haben, sich mit Meghan und Netflix in Verbindung zu setzen. Dass "Pearl" letztendlich nicht realisiert wurde, empfinde Mel als Erleichterung, bedauere jedoch, dass sie nicht als kreative Kollaborateurin involviert worden sei. Ihren Angaben zufolge habe sie bis zuletzt gehofft, ihre Buchidee im Rahmen dieses Projekts einem großen Publikum zugänglich machen zu können. Auch befürchte die Autorin, künftig selbst für eine Nachahmerin gehalten zu werden, wenn sie weiter an der Geschichte arbeite.
Meghan hat sich gemeinsam mit Ehemann Prinz Harry (40) und ihrer Firma Archewell Productions auf die Produktion von Medieninhalten spezialisiert, die laut der Unternehmenswebseite zum Nachdenken anregen sollen. Jedoch wurde Meghan bereits in der Vergangenheit mit ähnlichen Anschuldigungen konfrontiert, wie sie nun auch Autorin Mel vorbringt. Kritiker merkten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen an, dass einige von Meghans Arbeiten, darunter die geplante Podcast-Reihe "With Love, Meghan", Anleihen bei anderen Projekten erkennen ließen. Ob sich die ehemalige Schauspielerin, bekannt für ihre Rolle in Suits, noch zu den aktuellen Vorwürfen äußern wird, bleibt abzuwarten.