Ex-Klägerin versucht Jay-Zs Verleumdungsklage abzuwenden
Jay-Z (55), der mit bürgerlichem Namen Shawn Carter heißt, sieht sich erneut mit einer juristischen Auseinandersetzung um Verleumdungsvorwürfe konfrontiert – doch dieses Mal geht es um einen Antrag, den seine ehemalige Klägerin gestellt hat. Die Frau, die ihn und P. Diddy (55) beschuldigt hatte, sie im Jahr 2000 bei einer Afterparty der MTV Video Music Awards vergewaltigt zu haben, bittet nun einen Richter darum, Jay-Zs Klage gegen sie abzuweisen. In ihrem Antrag argumentiert sie TMZ zufolge, seine Verleumdungsklage sei unbegründet und es liege keine rechtliche Grundlage für seine Ansprüche vor. Sie verweist darauf, dass ihre früheren Aussagen, einschließlich eines Interviews mit NBC, rechtlich geschützt seien.
Die ursprüngliche Anklage, die von der Frau im Dezember 2024 eingereicht wurde, war von ihr und ihren Anwälten im Februar freiwillig zurückgezogen worden. Trotzdem hatte Jay-Z im März mit einer Gegenklage reagiert. Der Grund: Er wirft der Frau und ihrer rechtlichen Vertretung vor, ihn durch falsche Anschuldigungen und eine vermeintlich gezielte Kampagne geschädigt zu haben. Laut seinem Anwalt Alex Spiro, der sich gegenüber Good Morning America äußerte, handelte es sich bei den Vorwürfen um eine "böswillige Falschaussage", die nur vorgesehen habe, den Musiker finanziell zu erpressen. Alex Spiro führte weiter aus, dass es eine Aufnahme geben soll, in der die Frau zugibt, dass Jay-Z sie nicht angegriffen habe und ihr Anwalt sie dennoch ermutigte, seinen Namen zu nennen.
Die Situation hat nicht nur juristisch, sondern auch persönlich ihre Spuren bei Jay-Z hinterlassen. Sowohl er als auch seine Ehefrau Beyoncé (43) betonten in der Vergangenheit die psychischen Belastungen, die derartige Anschuldigungen und die öffentliche Aufmerksamkeit mit sich bringen. "Das Trauma, das wir durchgemacht haben, kann man nicht einfach abtun", sagte Jay-Z damals in einem Statement. Der Rapper und die Sängerin, die seit 2008 verheiratet sind und drei gemeinsame Kinder haben, setzen sich regelmäßig für wohltätige Organisationen ein und gelten trotz ihrer öffentlichen Profile als sehr privat. Dass Jay-Z sich entschieden hat, rechtlich gegen diesen Fall vorzugehen, zeigt, wie wichtig es ihm ist, seinen Ruf und den seiner Familie zu schützen.
