Sportmoderatorin Anna Kraft will MS-Betroffenen Mut machen
Am 30. Mai 2025 ist der Welt-MS-Tag, an dem auf die schwere Krankheit Multiple Sklerose aufmerksam gemacht wird. Auch Anna Kraft (39) ist von der Autoimmunerkrankung betroffen. Als neue Schirmherrin der Kampagne "Trotz MS" möchte sie nun anderen Erkrankten Mut zusprechen. "Ich will der Krankheit ein neues Gesicht geben", erklärt sie gegenüber Presseportal. Die Moderatorin hat schon einige Höhen und Tiefen durchmachen müssen. Die Diagnose bekam sie vor neun Jahren, als sie glaubte, einen eingeklemmten Nerv zu haben. Die ehemalige Leichtathletin erinnert sich: "Mit 30 musste ich wieder laufen und schreiben lernen."
Anna machte die Diagnose erst 2021 öffentlich. Damals betonte sie in einem RTL-Interview: "Das ist halt eine Krankheit, die sieht man einem nicht an." Allerdings hat auch sie manchmal schlechte Tage, an denen die Symptome stärker sind. "Ich hab die Ameisen im Arm und im Fuß, da kribbelt's, dann ist es wie eingeschlafen. Ich hab manchmal ein bisschen Spastik in der Hand", schilderte der Fernsehstar.
Während sich Anna mit ihrer Krankheit arrangiert, kann sie sich schon seit über zehn Jahren auf die Unterstützung ihres Partners Wolff-Christoph Fuss verlassen. Die beiden haben zwei gemeinsame Töchter, die 2018 und 2020 auf die Welt kamen. Allerdings war die MS-Diagnose für manche Personen in Annas Leben offenbar zu viel. "Es gab dann Menschen, die sich von mir abgewendet haben", offenbarte sie im vergangenen Jahr gegenüber Gala. Einige Freunde seien nicht in der Lage gewesen, zu akzeptieren, dass die heute 39-Jährige nicht mehr auf jede Party gehen konnte. Die Reporterin lernte, mit diesem Verlust zu leben: "Ich mag dann mit den Menschen nichts mehr zu tun haben."