Jussie Smollett verteidigt sich in Doku nach Justizdrama
Jussie Smollett (43) spricht in der neuen Netflix-Dokumentation "The Truth About Jussie Smollett?" über die Ereignisse, die sein Leben seit 2019 geprägt haben. Damals behauptete der "Empire"-Star, Opfer eines rassistisch und homophob motivierten Angriffs geworden zu sein, doch später stellten sich die Vorwürfe als fragwürdig heraus. In der Doku beschreibt der Schauspieler die überwältigende Flut an Reaktionen auf die Tat als emotional erdrückend: "Ich fühlte mich, als wäre ich gestorben und könnte meinen eigenen Nachruf lesen." Die Medienberichterstattung habe in ihm ein Gefühl starker Entblößung und Entmannung ausgelöst.
Neben diesen Einblicken in seine Gefühlswelt thematisiert der Netflix-Film auch die juristischen Folgen des Vorfalls. Im Jahr 2021 wurde Jussie schuldig gesprochen. Er soll den Angriff selbst inszeniert haben und zwei Brüder, die er vom "Empire"-Filmset kannte, dafür bezahlt haben. Die Verurteilung wurde 2024 aufgrund eines Verfahrensfehlers aufgehoben. Der Fall bleibt weiterhin umstritten. Unter anderem beleuchtet die Dokumentation mutmaßliche Absprachen zwischen Ermittlern und den beiden Brüdern. Die Brüder bestreiten jegliche Absprachen und betonen weiterhin, dass Jussie hinter der Attacke steckt.
Inmitten dieser hitzigen Diskussionen hat Jussie auch privat wichtige Entscheidungen getroffen. Im Juni hielt er um die Hand seines Partners Jabari Redd an. Wie auf einem Instagram-Beitrag zu sehen ist, ging Jussie vor einem Restaurant romantisch vor Jabari auf die Knie. Dieser zeigte sich sichtlich emotional und nahm den Antrag sofort an. "Ich werde meinen Geburtstag mit meinem Verlobten verbringen... Er hat Ja gesagt", schrieb der Schauspieler glücklich zu den Schnappschüssen. Nach den turbulenten Jahren scheint Jussie somit zumindest in seinem Privatleben Stabilität gefunden zu haben.