Cuba Gooding Jr. verteidigt Jussie Smollet in Justizdrama
Cuba Gooding Jr. (56) hat sich öffentlich zu Jussie Smolletts (42) kürzlich aufgehobenem Urteil geäußert und dabei Verständnis für die schwierige Situation des Schauspielers gezeigt. Jussie war ursprünglich verurteilt worden, weil er vorgab, Opfer eines angeblich homophoben und rassistischen Angriffs geworden zu sein. Dieser stellte sich später jedoch als inszeniert heraus. Mit seiner Entscheidung erklärte das Gericht die bisherigen Urteile in dem Fall für ungültig und hob seine Verurteilung damit auf. In einem Interview mit "TMZ Live" sprach Cuba über die Herausforderungen, als Prominenter vor Gericht zu stehen.
Jussie sei durch die "sensationsgetriebene" Öffentlichkeit vorverurteilt worden – dies sei Cubas Meinung nach ein Spiegelbild des gesellschaftlichen "Klimas", in dem wir uns heute befinden. Der "Men of Honor"-Star kennt die Belastungen, die ein Gerichtsverfahren für prominente Persönlichkeiten mit sich bringt, aus eigener Erfahrung. Er sah sich in der Vergangenheit mit mehreren Vorwürfen sexueller Übergriffe konfrontiert und bekannte sich schließlich in einem Fall der unerwünschten sexuellen Berührung schuldig. Dabei sei jeder Aspekt des Prozesses genau beobachtet worden – sowohl während der Verhandlungen als auch danach.
Jussie behauptete 2019, Opfer eines rassistisch und homophob motivierten Angriffs geworden zu sein. Er schilderte, wie zwei unbekannte Täter ihm eine bleiche Flüssigkeit übergossen und ihm eine Schlinge um den Hals gelegt hätten. Die Ermittlungen brachten jedoch schließlich ans Licht, dass der "Empire"-Darsteller den Vorfall inszeniert hatte, um mediale Aufmerksamkeit zu erlangen. Um mit den Konsequenzen des Skandals besser umgehen zu können, suchte Jussie daraufhin laut TMZ therapeutische Unterstützung.