Julia Roberts zieht den Zorn der Inder auf sich
Ganz schön unbeliebt machte sich die Schauspielerin Julia Roberts (41) bei den Dreharbeiten zu ihrem neuen Film „Eat, Pray, Love“, der zur Zeit in Indien gedreht wird. Gläubige kommen wegen der Produktion nicht mehr in ihren heiligen Tempel, um beten zu können und sind verständlicherweise nicht sehr erfreut über diese Situation.
Die Dreharbeiten finden in einem Hindu-Tempel statt, der den Bewohnern der Stadt höchst heilig ist. Um die Sicherheit von Schauspielerin Julia Roberts zu gewährleisten, gibt es ein Sicherheitsteam, das sich aus sage und schreibe 350 Bodyguards zusammensetzt, die den Tempel weiträumig gesperrt haben und niemanden durchlassen, der nicht zu der Crew gehört. „Es ist die heiligste Zeit des Jahres und es darf nicht sein, dass wir unseren heiligen Tempel nicht betreten dürfen“, so ein empörter Inder zu dem Zustand.
Doch das Filmteam scheint den Behörden mehr am Herzen zu liegen, als die eigene Bevölkerung, denn diese haben sogar die indische Polizei auf ihrer Seite. „Niemand darf in die Nähe der Stars. Wir haben sehr strenge Anweisungen“, so ein Polizeisprecher. Die Einheimischen müssen sich also wohl oder übel noch ein paar Wochen gedulden, bis sie ihren heiligen Pflichten wieder nachgehen können. Den Film werden sie sich höchstwahrscheinlich nicht anschauen...