Der Wendler: Geht es noch ein bisschen peinlicher?
Gestern Abend um 19 Uhr war es mal wieder so weit. Michael Wendler (37) bewies erneut, wie philosophisch es bei ihm im Hause zugehen kann. Mit dem Spruch von Schwiegermutter Waltraud (62): „Kötteln ist, wenn das Schwein Aa macht. Und das passt einfach nicht ins Wohnzimmer!“ erreicht sie Sendung ja schon fast Bildungsfernseh-Niveau. Das Schwein ist das neue Tier im Hause Wendler und das hat offenbar noch schwer mit der Stubenreinheit zu kämpfen. Dass ein Schwein auch mal muss, kam für den gesamten Wendler-Clan offenbar überraschend.
Mit großer Sorge blickt der Wendler seinem Auftritt in der bereits ausgestrahlten Sat.1-Show „Yes we can dance“ entgegen. Denn tanzen kann das Oberhaupt der Wendler-Familie gar nicht, eins der wenigen Talente, die er nicht beherrscht. Sogar bis ins Schlafzimmer verfolgt ihn die Angst, denn vor lauter Albträumen kann er kaum schlafen. Aber nach fünf Minuten Tanztraining mit Claudia im heimischen Garten kann der Wendler auch schon wieder große Töne spucken: „Wenn der Ricky Martin meint, da irgendwie eine Welle machen zu müssen, hallo, Deutschland hat den Wendler.“ Ja und dafür sind wir unendlich dankbar! Nur gut, dass der Wendler vor der Show noch eine Tanz-Trainerin bekommt. Die verzaubert er dann auch gleich mit seinem berühmten Charme. „Wenn ich das hier überlebe, dann ist das die größte Errungenschaft, der größte Erfolg den Michael Wendler jemals erreicht hat!“ Wir sind stolz auf ihn, dass er diese schier unmenschliche Leistung meistert, ohne dabei viel zu jammern: „Mir tut noch alles weh, ich kann mich gar nicht so richtig bewegen.“ Bei der Show kommt es dann zum Eklat, schon bei der Ankunft im Studio wird Michael von seinen „Fans“ mit der Frage empfangen: „Wer bist du?“ Mit der Tanzpartnerin wird er nicht warm, wenn der Wendler nicht tanzen kann, liegt es an der Partnerin. Und auch die Jury lässt kein gutes Brusthaar am Wendler: „Ich muss gestehen, ich kannte dich bis heute Abend noch nicht“, gibt Wigald Boning (42) ohne schlechtes Gewissen zu und auch Lästerschwester Desirée Nick (53) ist der Wendler noch unbekannt.
Seine Niederlage schmerzt ihn tief, doch als die Sprache auf sein Tattoo kommt sagt er, wieder ganz der Harte: „Ich wollte einfach mal den Schmerz spüren!“ Jaja, das wird wohl auch der Grund sein, warum überhaupt noch jemand einachaltet, denn nur mit Schmerz und Leid lassen sich diese Bilder und Sprüche ertragen!